TOULOUSE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der europäische Luftfahrtkonzern Airbus hat das Jahr 2023 mit einem beeindruckenden Start begonnen, trotz der Herausforderungen durch reduzierte Flugzeugauslieferungen und globale Handelskonflikte.

Airbus, der europäische Gigant der Luftfahrtindustrie, hat das Jahr 2023 mit einem bemerkenswerten Optimismus begonnen. Trotz einer Reduzierung der Flugzeugauslieferungen und den Herausforderungen durch globale Handelskonflikte, insbesondere den verschärften Handelskriegen, die von den USA ausgehen, zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich. Der Umsatz stieg auf über 13,5 Milliarden Euro, was die Belastungen durch Engpässe und Zölle teilweise ausgleicht.

Guillaume Faury, der Vorstandsvorsitzende von Airbus, hält an seinem ehrgeizigen Ziel fest, in diesem Jahr 820 Verkehrsflugzeuge zu liefern und einen bereinigten operativen Gewinn von sieben Milliarden Euro zu erzielen. Die Auswirkungen neuer Zölle werden dabei vorerst ausgeblendet, obwohl die Unsicherheiten durch die Zollpolitik der USA weiterhin bestehen. Analysten wie Ian Douglas-Pennant von UBS sehen den Einfluss der aktuellen Zölle auf Airbus als begrenzt an.

Die Airbus-Aktie verzeichnete kürzlich einen Anstieg um 4,5 Prozent auf etwa 154 Euro, was sie zu einem der Spitzenwerte im DAX machte. Analysten wie Milene Kerner von Barclays beurteilen den Quartalsbericht als beruhigend und erwarten ein Wiederaufleben des Anlegerinteresses. Noch im März sanken die Aktien im Vergleich zu ihrem Rekordhoch um bis zu 27 Prozent, bevor sie sich wieder stabilisierten.

Seit der Pandemie kämpft Airbus mit Engpässen bei wichtigen Komponenten wie Triebwerken und Sitzen. Die Nachfrage nach effizienten Jets kann kaum gedeckt werden, was die geplante Steigerung der Produktion der A320neo-Jets auf 75 monatliche Einheiten bis 2027 verzögert. Im ersten Quartal lieferte Airbus 136 Passagierjets aus, sechs weniger als im Vorjahreszeitraum, was die Auslieferungen zunehmend in die zweite Jahreshälfte verlagert.

Finanziell übertraf Airbus die Erwartungen trotz der Schwierigkeiten. Der Umsatz erhöhte sich um sechs Prozent, und das bereinigte EBIT stieg um acht Prozent auf 624 Millionen Euro. Der Bereich für Hubschrauber, Rüstung und Raumfahrt kompensiert die schwächere Performance bei den Passagierjets. Ein geplanter Stellenabbau belastete das Ergebnis, doch die Neubewertung von Beteiligungen ließ den Überschuss um 33 Prozent auf 793 Millionen Euro ansteigen.

Die Marktbeobachter sind weiterhin besorgt über die Unsicherheiten durch die Zollpolitik der USA. Während die aktuellen Zölle nicht direkt auf die Luftfahrtindustrie abzielen, könnten Änderungen unvorhersehbare Auswirkungen haben. Chinesische Airlines stornieren bereits Bestellungen beim amerikanischen Wettbewerber Boeing, was die Spannungen im globalen Handel weiter verschärft.

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Airbus zeigt Stärke trotz globaler Herausforderungen
Airbus zeigt Stärke trotz globaler Herausforderungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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