NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Aktienmärkte stehen unter Druck, da die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Auswirkungen der von der US-Regierung angekündigten Zölle zunimmt. Experten warnen vor weiteren Rückgängen, da die Märkte die möglichen Folgen noch nicht vollständig eingepreist haben.

Die jüngsten Entwicklungen an den Aktienmärkten haben zu erheblicher Unsicherheit geführt. Der S&P 500 hat seine schlechteste Woche seit März 2020 erlebt, und Analysten sind sich einig, dass der Abwärtstrend noch nicht beendet ist. Stuart Kaiser, Leiter der US-Aktienstrategie bei Citi, betont, dass die Märkte noch nicht alle negativen Szenarien im Zusammenhang mit den angekündigten Zöllen eingepreist haben. Sollte die Wirtschaft tatsächlich in eine Rezession abgleiten, könnten die Aktienmärkte noch weiter fallen.
Die von der US-Regierung geplanten Zölle könnten die größte Erhöhung seit über einem Jahrhundert darstellen und die Wirtschaft erheblich belasten. JPMorgan hat als erste große Bank prognostiziert, dass diese Maßnahmen die US-Wirtschaft bis 2025 in eine Rezession führen könnten. Kaiser weist darauf hin, dass in früheren Rezessionen der S&P 500 im Durchschnitt um 22,1 % gefallen ist, was auf weitere Verluste hindeutet.
Die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Aussichten hat zu einem Rückgang der Aktienkurse geführt. Die Futures auf den S&P 500 und den Nasdaq sind um über 4 % bzw. 5 % gefallen, während die Dow Jones Futures um 3,7 % gesunken sind. Die Nasdaq befindet sich bereits in einem Bärenmarkt, und der S&P 500 hat seit seinem Höchststand im Februar über 17 % verloren.
In der Zwischenzeit gibt es keine Anzeichen dafür, dass die US-Regierung oder die Federal Reserve bereit sind, Maßnahmen zu ergreifen, um die Märkte zu stabilisieren. Fed-Chef Jerome Powell hat angedeutet, dass es zu früh sei, um über eine Anpassung der Geldpolitik zu entscheiden. Diese Unsicherheit trägt zur Volatilität der Märkte bei.
Analysten betonen, dass die Märkte noch nicht alle Risiken eingepreist haben, die mit den angekündigten Zöllen verbunden sind. Die Erwartungen an das Gewinnwachstum und die wirtschaftliche Entwicklung liegen immer noch über den Niveaus, die mit den Zöllen vereinbar sind. Dies könnte zu weiteren Kursverlusten führen, wenn die Märkte die Risiken vollständig berücksichtigen.
Insgesamt bleibt die Lage an den Aktienmärkten angespannt. Die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Aussichten und die mangelnde Bereitschaft der politischen Entscheidungsträger, einzugreifen, tragen zur Volatilität bei. Experten raten Anlegern zur Vorsicht, da die Märkte weiterhin anfällig für weitere Rückgänge sind.

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