LONDON (IT BOLTWISE) – Die alarmierenden Zahlen des jüngsten Waldzustandsberichts zeigen, dass im vergangenen Jahr weltweit 8,3 Millionen Hektar Wald verloren gingen. Diese Fläche entspricht etwa der Hälfte Englands und verdeutlicht die Dringlichkeit internationaler Aufforstungsziele. Trotz der Bemühungen von über 140 Ländern, die globale Waldzerstörung bis 2030 zu stoppen, bleiben die Fortschritte hinter den Erwartungen zurück.

Die jüngsten Berichte über den Zustand der weltweiten Wälder zeichnen ein düsteres Bild: Im vergangenen Jahr gingen 8,3 Millionen Hektar Wald verloren, was einer Fläche entspricht, die etwa der Hälfte Englands gleicht. Diese alarmierenden Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, mit der internationale Aufforstungsziele verfolgt werden müssen. Trotz der Verpflichtungen von über 140 Ländern auf der UN-Klimakonferenz in Glasgow im Jahr 2021, die globale Waldzerstörung bis 2030 zu stoppen, bleiben die Fortschritte hinter den Erwartungen zurück.
Besonders besorgniserregend ist die Situation in den Tropen, wo Wälder durch Agrarnutzung und Brände erheblich geschädigt wurden. In Regionen wie Lateinamerika, Asien, Afrika und Ozeanien wurden 6,73 Millionen Hektar durch Feuer zerstört. Der durch diese Brände verursachte Ausstoß von Treibhausgasen übersteigt in den Ländern des Amazonasgebiets sogar die jährlichen Emissionen Deutschlands, was die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Brandbekämpfung und Wiederaufforstung unterstreicht.
Der Bericht, der seit 2015 jährlich veröffentlicht wird, zeigt eine wachsende Kluft zwischen den eingegangenen Verpflichtungen und der Realität. Diese Diskrepanz hat nicht nur gravierende Auswirkungen auf die Umwelt, sondern auch auf die Menschen und die Wirtschaft. Die Bemühungen zur Wiederherstellung von geschädigten Landschaften und Wäldern bleiben hinter den Erwartungen zurück. Zwar sind Projekte zur Wiederaufforstung von 10,6 Millionen Hektar im Gange, doch entspricht dies lediglich 5,4 % des Potenzials.
Trotz der ernüchternden Zahlen gibt es auch positive Entwicklungen. Brasilien plant, nur noch Rindfleisch in die EU zu exportieren, das ohne Waldzerstörung produziert wurde. Auch in der Republik Kongo sind Fortschritte zu verzeichnen, nachdem ein neues nationales Landnutzungsgesetz eingeführt wurde. Diese Maßnahmen könnten als Vorbild für andere Länder dienen, um nachhaltige Praktiken zu fördern und die globale Waldzerstörung einzudämmen.

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