USA / LONDON (IT BOLTWISE) – Aldi nutzt die steigende Inflation in den USA, um seine Marktpräsenz auszubauen. Mit einem aggressiven Expansionsprogramm und der Übernahme von Southeastern Grocers setzt Aldi neue Maßstäbe im Discount-Segment. Währenddessen kämpft Lidl mit Verlusten und testet neue Strategien, um in den Innenstädten Fuß zu fassen.

Die steigende Inflation in den USA hat die Kaufkraft der Verbraucher erheblich beeinträchtigt, was zu einem Anstieg der Lebensmittelpreise geführt hat. Während traditionelle Supermärkte unter diesem Druck leiden, profitieren Discounter wie Aldi und Lidl von dieser Entwicklung. Aldi verzeichnete im ersten Halbjahr 2025 einen Anstieg der Besucherzahlen um mehr als sieben Prozent, während Lidl fast fünf Prozent zulegte.
Mit über 2500 Filialen in den USA und 225 geplanten Neueröffnungen allein in diesem Jahr hat Aldi ein beeindruckendes Expansionsprogramm gestartet. Diese Expansion wurde durch die Übernahme von Southeastern Grocers ermöglicht, deren Filialnetz schrittweise in Aldi-Märkte umgewandelt wird. Trotz des rasanten Wachstums gelingt es Aldi, die Kundenfrequenz pro Laden zu steigern und gleichzeitig die Preise bei 400 Produkten zu senken.
Im Gegensatz dazu kämpft Lidl mit Anlaufverlusten und einer unklaren Marktpositionierung. Mit knapp 200 Filialen ist Lidl weit kleiner als Aldi und versucht, durch eine neue Strategie in den Innenstädten Singles und junge Berufstätige zu gewinnen. Lidl betont zudem, 85 Prozent seiner Produkte lokal zu beziehen, um sich gegen Zölle abzusichern.
Analysten sehen in Aldis Ansatz, der auf Eigenmarken, kleinen Packungsgrößen und niedrigen Fixkosten basiert, ein Erfolgsrezept, das den Nerv der amerikanischen Konsumenten trifft. Während Aldi in den USA bereits Gewinne einfährt, steht Lidl unter wachsendem Druck, da das Unternehmen in Europa kaum noch Wachstum erzielen kann. Ob Lidls neue Strategie erfolgreich sein wird, bleibt abzuwarten, doch die Uhr tickt.

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