MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Amazfit Bip 6 stellt eine bemerkenswerte Option im Bereich der preisgünstigen Sportuhren dar. Mit einem Preis von rund 80 Euro bietet sie Funktionen, die man sonst nur bei teureren Modellen erwartet. Doch wie schlägt sie sich im Vergleich zu etablierten Marken wie Apple und Garmin?
Die Amazfit Bip 6 ist ein Paradebeispiel dafür, wie viel Sportuhr mittlerweile für relativ wenig Geld möglich ist. Für rund 80 Euro bringt die Uhr viele Funktionen mit, die man sonst nur bei deutlich teureren Geräten findet – etwa Offlinekarten, eine VO2-Max-Messung oder die Analyse des Stresslevels. Auch ein Zyklus-Tracking ist integriert.
Auf kontaktloses Bezahlen sowie auf Datenaustausch per WLAN oder LTE muss man hingegen verzichten, die Datenübertragung erfolgt ausschließlich per Bluetooth mit dem gekoppelten Smartphone und der Herstellerapp namens Zepp (Android und iOS).
Ein barometrischer Höhenmesser fehlt ebenfalls. In der Praxis ist das verschmerzbar – wer regelmäßig in den Bergen unterwegs ist, wird sich ohnehin nach einem anderen Modell umsehen. Musiksteuerung wird unterstützt, aber Songs kann man nicht in den Speicher des Wearables laden.
Beim Design bleibt Amazfit auf der unaufgeregten Linie früherer Bip-Modelle im Stil der Apple Watch. Das Gehäuse wirkt schlicht, aber hochwertig.
Mit nur 43 Gramm inklusive Armband ist die Uhr angenehm leicht am Handgelenk zu tragen. Das Band wirkt hochwertig, es kann gegen andere 22-Millimeter-Bänder ersetzt werden.
Die Bedienung erfolgt über den Touchscreen und zwei seitliche Tasten, das klappt nach kurzer Eingewöhnung zuverlässig. Minimal gestört hat uns das irgendwie immer andere Verhalten, wenn wir das Display mit der Handfläche abdecken.
Uns wäre es am liebsten, wenn die Uhr dann grundsätzlich auf das Haupt-Zifferblatt springt und in den Stand-by-Modus wechselt.
Amazfit setzt bei der Bip 6 auf ein 1,91 Zoll großes AMOLED-Display, das mit kräftigen Farben und guter Ablesbarkeit überzeugt. Dank Helligkeitssensor und automatisch angepasster Leuchtstärke klappt das auch in direktem Sonnenlicht sehr gut.
Eine Besonderheit für den Preis ist die Integration der Offlinekarten. Zwar lassen sich keine Turn-by-turn-Routen wie bei Garmin-Modellen berechnen, aber geplante Touren lassen sich importieren und auf der Karte verfolgen.
Der Weg dorthin ist allerdings etwas umständlich: Die Route muss per GPX-Datei in die Zepp-App geladen und dann auf die Uhr übertragen werden. Wer den Workflow einmal verinnerlicht hat, kommt gut zurecht.
Auf Gesundheitsdaten legt die Bip 6 viel Wert: Neben der kontinuierlichen Pulsmessung und Blutsauerstoffüberwachung bietet die Uhr auch Schlaftracking und eine Stressmessung. Die Werte sind im Alltag brauchbar, sollten aber nicht als medizinisch exakte Daten verstanden werden.
Der Touchscreen reagiert präzise, die Benutzeroberfläche ist ausreichend schnell und übersichtlich gestaltet, Ruckler oder Wartezeiten gibt es fast nie.
Der Akku hält je nach Einsatz im Smartwatch-Modus bis zu zwei Wochen – sagt der Hersteller. In der Praxis ist es nicht ganz so lang, aber dennoch wesentlich länger als etwa bei der Apple Watch.
Die Amazfit Bip 6 ist in vier Farbvarianten erhältlich: Schwarz, Rot, Stein und Anthrazit. Der Verpackung liegt zum Laden ein Puck bei, der mit einem nicht mitgelieferten USB-C-Kabel an das Netzteil angeschlossen wird.
Die Bip 6 ist eine richtig gute Sportuhr, und das nicht nur wegen des niedrigen Preises. Das schick-schlichte Design, die nach kurzer Eingewöhnung leichte Bedienung, das sehr gute Display und die überzeugenden Akkulaufzeiten lassen sich einige Konkurrenten wesentlich teurer bezahlen.
Das gilt insbesondere für die Offlinekarten. Hier bietet zwar Garmin mit tatsächlich routingfähigen Maps noch mehr. Aber im Alltag reicht die Lösung von Amazfit aus, und das durchaus auch bei etwas anspruchsvolleren Touren. Nur das Übertragen der Routen ist einigermaßen umständlich, bis man sich an den Workflow gewöhnt hat.
In Sachen Ökosystem ist Garmin insgesamt überlegen, das gilt von der genannten Navigation bis hin zur Ausrüstungsverwaltung und der Daten- sowie Trainingsanalyse. Apple wiederum hat klare Vorteile durch den App Store und die Unterstützung von Anwendungen der Drittanbieter.
Aber auch die Zepp-App ist für Freizeitathleten mehr als ausreichend, Fortgeschrittene können dazu noch Strava verwenden; synchronisiert wird auf Wunsch automatisch.
Wer dazu noch seine Apps auf dem Smartphone verwendet, bekommt mit der Bip 6 eine tolle Sportuhr – und hat noch Geld für neue Laufschuhe oder einen Kurzurlaub.
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