BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) –

Die deutsche Bundeskriminalpolizei, bekannt als Bundeskriminalamt (BKA), hat die Online-Infrastruktur der Kryptowährungsbörse eXch beschlagnahmt und die Plattform aufgrund von Vorwürfen der Geldwäsche und des Betriebs einer kriminellen Handelsplattform geschlossen. Diese Aktion fand am 30. April 2025 statt, wobei die Behörden auch 8 Terabyte an Daten und Kryptowährungsvermögen im Wert von 34 Millionen Euro in Bitcoin, Ether, Litecoin und Dash konfiszierten.

eXch[.]cx, das seit 2014 existierte, bot Dienste zum Tausch von Kryptowährungen an und war sowohl im Clearnet als auch im Darknet verfügbar. Laut BKA warb eXch gezielt auf Plattformen der kriminellen Untergrundwirtschaft damit, dass es keine Maßnahmen zur Bekämpfung von Geldwäsche implementierte. Nutzer mussten sich nicht identifizieren, und es wurden keine Nutzerdaten gespeichert, was den Dienst besonders geeignet machte, um Finanzströme zu verschleiern.

Schätzungen zufolge wurden seit der Gründung von eXch Kryptowährungsvermögen im Wert von etwa 1,9 Milliarden Dollar über den Dienst transferiert. Dazu gehört auch ein Teil der illegalen Erlöse, die nordkoreanische Bedrohungsakteure nach dem Bybit-Hack Anfang dieses Jahres erlangten. Diese Entwicklung erfolgte, nachdem eXch am 17. April angekündigt hatte, seine Aktivitäten noch in diesem Monat einzustellen, was die Behörden dazu veranlasste, zahlreiche Beweise und Hinweise zu sichern.

In einer Nachricht auf dem BitcoinTalk-Forum erklärte eXch, dass es seine Schließung nach der Bestätigung von Informationen beschlossen habe, dass die Plattform Ziel einer aktiven transatlantischen Operation sei, die darauf abziele, das Projekt gewaltsam zu schließen und die Betreiber wegen Geldwäsche und Terrorismus zu verfolgen. eXch betonte, dass es nie die Absicht gehabt habe, illegale Aktivitäten wie Geldwäsche oder Terrorismus zu ermöglichen.

Nach der Schließung erklärte der niederländische FIOD, dass es aktiv gegen Personen ermittelt, die über diesen Swap-Dienst in Geldwäsche und andere illegale Aktivitäten verwickelt sind. Die Behörde betonte, dass diese Maßnahme kein Angriff auf die Privatsphäre sei, sondern dass man handeln werde, wenn Dienste massiv zur Begehung von Straftaten missbraucht würden.

Die Schließung von eXch wirft ein Licht auf die Herausforderungen, denen sich die Regulierungsbehörden gegenübersehen, wenn es darum geht, die Balance zwischen dem Schutz der Privatsphäre und der Bekämpfung von Finanzkriminalität zu finden. Während die Kryptowährungsbranche weiterhin wächst, bleibt die Frage offen, wie effektiv bestehende Regulierungsmechanismen sind und welche neuen Ansätze erforderlich sein könnten, um illegale Aktivitäten zu verhindern.

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Deutschland schließt eXch wegen Geldwäsche: 34 Millionen Euro in Kryptowährungen beschlagnahmt
Deutschland schließt eXch wegen Geldwäsche: 34 Millionen Euro in Kryptowährungen beschlagnahmt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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