LONDON (IT BOLTWISE) – Amazon hat eine neue Strategie entwickelt, um das Scalper-Problem bei Pokémon-Sammelkarten zu bekämpfen. Durch ein Einladungssystem und signifikante Preisnachlässe wird der Zugang zu beliebten Karten für Fans erleichtert. Diese Maßnahmen sollen den überhöhten Preisen durch Drittanbieter entgegenwirken und den Markt stabilisieren.

Seit Beginn der Corona-Pandemie hat der Markt für Sammelkartenspiele einen enormen Aufschwung erlebt. Besonders das Pokémon-Franchise profitiert von diesem Boom, was jedoch auch zu einem ernsthaften Problem geführt hat: Scalper kaufen begehrte Karten in großen Mengen auf, um sie anschließend zu überhöhten Preisen weiterzuverkaufen. Dies erschwert es echten Fans, ihre Lieblingskarten zu einem fairen Preis zu erwerben.
Amazon hat nun Maßnahmen ergriffen, um diesem Problem entgegenzuwirken. Der Online-Riese bietet Pokémon-Produkte mit auffälligen Rabatten an, die bis zu 68 % betragen können. Diese Rabatte beziehen sich auf den sogenannten ‘Statt-Preis’, der den durchschnittlichen Verkaufspreis der letzten Wochen widerspiegelt, zu dem Scalper ihre Ware verkauft haben. Dadurch wird der Preis wieder auf ein normales Niveau gesenkt, was den Fans zugutekommt.
Um zu verhindern, dass Scalper die reduzierten Produkte erneut aufkaufen, hat Amazon ein Einladungssystem eingeführt. Interessierte Käufer müssen zunächst eine Einladung anfordern, bevor sie die Möglichkeit erhalten, das Produkt zu erwerben. Dieses System ist bereits von der Vorbestellung der Nintendo Switch 2 bekannt und sorgt nun auch bei Pokémon-Produkten für einen fairen Zugang.
Die Einführung dieses Systems könnte den Markt für Sammelkarten nachhaltig beeinflussen. Experten sehen darin einen wichtigen Schritt, um die Preisstabilität wiederherzustellen und den Zugang für echte Sammler zu erleichtern. Es bleibt abzuwarten, ob andere Händler diesem Beispiel folgen werden, um den Druck auf Scalper weiter zu erhöhen und den Markt langfristig zu regulieren.

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