Bitcoin-Preis fällt auf 108.000 USD: Handelskonflikte und Kreditrisiken belasten

NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Bitcoin-Preis ist erneut gesunken und hat die Marke von 108.000 USD erreicht. Diese Entwicklung ist auf die anhaltenden Handelskonflikte zwischen den USA und China sowie auf wachsende Kreditrisiken zurückzuführen. Die Unsicherheiten haben nicht nur die Kryptowährungsmärkte, sondern auch die globalen Aktienmärkte belastet.

Der Bitcoin-Preis hat am Freitag einen weiteren Rückgang verzeichnet und steht vor einer zweiten Woche mit Verlusten. Die Risikobereitschaft für Kryptowährungen wurde durch die anhaltenden Handelskonflikte zwischen den USA und China sowie durch potenzielle Kreditrisiken stark beeinträchtigt. Diese Unsicherheiten haben nicht nur die Kryptowährungsmärkte, sondern auch die globalen Aktienmärkte belastet, da die wirtschaftliche Unsicherheit zunimmt.

Der Bitcoin fiel um 1,9 % auf 108.830,2 USD und war auf dem Weg, in dieser Woche etwa 1,7 % zu verlieren, nachdem er in der Vorwoche bereits einen Rückgang von 10 % verzeichnet hatte. Der jüngste Rückgang folgte auf einen Flash-Crash, der fast eine halbe Billion Dollar an Marktkapitalisierung auslöschte und den Bitcoin auf bis zu 103.000 USD drückte. Dieser Crash wurde durch die verschärften Handelskonflikte zwischen den USA und China ausgelöst und führte zu einer Rekordliquidation von Long-Positionen im Wert von 16 Milliarden USD.

Obwohl der Bitcoin in dieser Woche einige Verluste wieder aufholen konnte, insbesondere dank der dovishen Signale der Federal Reserve, bleibt er zusammen mit den breiteren Kryptomärkten unter Druck. Der Bitcoin handelt weiterhin deutlich unter den Rekordhochs von über 126.000 USD, die Anfang Oktober erreicht wurden. Die Risikoscheu hat in dieser Woche zugenommen, da die Bedenken über Kreditrisiken bei regionalen US-Banken wachsen. Diese Bedenken führten am Donnerstag zu erheblichen Verlusten bei US-Bankaktien und wirkten sich auf die breiteren Märkte aus.

In der Zwischenzeit bemüht sich Ripple Labs, 1 Milliarde USD für den Kauf von XRP zu beschaffen, wie Bloomberg berichtet. Trotz der potenziell positiven Auswirkungen auf den XRP-Preis reagierte der Token kaum auf die Nachricht und fiel um 3,7 % auf 2,3385 USD. Der Token blieb nahe einem 11-Monats-Tief, das während des Flash-Crashs in der letzten Woche erreicht wurde. Bloomberg berichtete, dass das Geld durch ein spezielles Akquisitionsvehikel aufgebracht wird, während Ripple auch einige seiner eigenen XRP zum Vorrat beitragen wird.

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