CAPE CANAVERAL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Amazon hat kürzlich die ersten Produktionssatelliten für sein Kuiper-Breitbandnetzwerk gestartet und damit einen weiteren Schritt in Richtung globaler Internetabdeckung gemacht.
Amazon hat mit dem Start seiner ersten Kuiper-Satelliten einen bedeutenden Schritt in Richtung globaler Internetabdeckung gemacht. Die Satelliten wurden von Cape Canaveral aus gestartet, und obwohl die Live-Übertragung des Starts nur kurz war, hat Amazon nun ein Video veröffentlicht, das die Satelliten beim Verlassen der Trägerrakete zeigt. Dies ist das erste Mal, dass die Öffentlichkeit einen Blick auf die tatsächlichen Satelliten werfen kann, die seit der Ankündigung von Projekt Kuiper im Jahr 2019 entwickelt wurden.
Im Gegensatz zu Konkurrenten wie SpaceX und OneWeb, die frühzeitig Informationen und Bilder ihrer Satelliten veröffentlichten, hat Amazon bisher wenig über das Design und die technischen Details seiner Kuiper-Satelliten preisgegeben. SpaceX betreibt mit Starlink das größte Satellitennetzwerk im Orbit, während OneWeb das zweitgrößte Netzwerk unterhält. Beide Unternehmen haben ihre Satelliten in niedriger Erdumlaufbahn positioniert, um globale Internetdienste anzubieten.
Amazon plant, insgesamt 3.232 Kuiper-Satelliten zu starten, hauptsächlich mit Raketen der United Launch Alliance, darunter die Atlas V und die Vulcan. Der jüngste Start umfasste 27 Satelliten, die in einer Höhe von 450 Kilometern freigesetzt wurden. Die Satelliten wurden in einem gestaffelten Verfahren aus einem zylindrischen Trägermodul freigesetzt, was eine schnellere Verteilung im Orbit ermöglicht.
Die Kuiper-Satelliten haben eine trapezförmige Struktur und unterscheiden sich damit deutlich von den flachen Starlink-Satelliten von SpaceX. Diese Unterschiede im Design spiegeln auch unterschiedliche strategische Ansätze wider. Während SpaceX auf eine vereinfachte Architektur setzt, die weniger Teile benötigt, bietet Amazons Design mehr Flexibilität bei der Satellitenkonstruktion.
Interessanterweise leitet Rajeev Badyal, der ehemalige Vizepräsident für Satelliten bei SpaceX, nun Amazons Projekt Kuiper. Seine Entlassung bei SpaceX im Jahr 2018 war auf unterschiedliche Ansichten über die Geschwindigkeit der Starlink-Entwicklung zurückzuführen. Unter seiner Leitung hat Amazon nun die ersten Kuiper-Satelliten erfolgreich in den Orbit gebracht.
Die Kuiper- und Starlink-Konstellationen nutzen Laser-Inter-Satelliten-Verbindungen, um Internetsignale über ihre Netzwerke zu übertragen. Während Starlink im Ku-Band sendet, wird Kuiper das Ka-Band nutzen. Diese technologischen Unterschiede könnten langfristig Auswirkungen auf die Leistung und den Marktanteil der jeweiligen Netzwerke haben.
Der Start der Kuiper-Satelliten markiert einen wichtigen Meilenstein für Amazon, das im Wettbewerb um den globalen Breitbandmarkt mit SpaceX und anderen Anbietern konkurriert. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie sich die unterschiedlichen Ansätze der Unternehmen auf den Markt auswirken werden.
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