LONDON (IT BOLTWISE) – Amazon Prime Day verspricht große Rabatte, doch eine genaue Analyse zeigt, dass die Ersparnisse oft nicht so groß sind, wie sie scheinen. Ein Technologie-Kolumnist hat die Preise verfolgt und festgestellt, dass einige Produkte während der Aktion sogar teurer waren als zuvor.

Amazon Prime Day ist ein Ereignis, das von vielen Konsumenten mit Spannung erwartet wird, da es große Rabatte und Sonderangebote verspricht. Doch eine genaue Analyse der Preisstrategien zeigt, dass die Ersparnisse oft nicht so groß sind, wie sie scheinen. Ein Technologie-Kolumnist hat die Preise während des jüngsten Prime Day verfolgt und festgestellt, dass einige Produkte während der Aktion sogar teurer waren als zuvor.
Ein Beispiel ist ein TV-Ständer, dessen Preis von 275 US-Dollar auf 379 US-Dollar stieg, obwohl er nicht als “großes Angebot” gelistet war. Auch andere hochpreisige Artikel auf der Einkaufsliste des Kolumnisten erfuhren ähnliche Preissprünge. Dies wirft Fragen über die Transparenz und Fairness der Preisgestaltung auf, insbesondere wenn Amazon Rabatte bewirbt, die sich bei näherer Betrachtung als weniger vorteilhaft erweisen.
Ein weiteres Beispiel ist eine elektrische Zahnbürste von Oral-B, die als 39 Prozent reduziert angepriesen wurde, obwohl der Preis im August derselbe war. Solche Praktiken sind nicht neu; bereits 2017 berichtete die gemeinnützige Organisation Consumer Watchdog, dass 61 Prozent der Referenzpreise auf Amazon höher waren als die tatsächlich in den letzten 90 Tagen berechneten Preise.
Um tatsächlich von den Angeboten zu profitieren, empfiehlt es sich, mit einem Plan vorzugehen. Websites wie CamelCamelCamel können helfen, die Preisentwicklung zu verfolgen und Benachrichtigungen zu erhalten, wenn die Preise das gewünschte Niveau erreichen. Diese Strategie kann helfen, echte Schnäppchen zu identifizieren und den Kauf zum richtigen Zeitpunkt zu tätigen.
Eine umfassende Überprüfung der Einkäufe des Kolumnisten über einen Zeitraum von sechs Monaten ergab, dass die Ersparnisse durch den Kauf während der “Big Deal Days” von Amazon nur 0,6 Prozent betragen hätten. Dies zeigt, dass die vermeintlichen Rabatte oft nicht die erhofften Vorteile bringen, insbesondere wenn man die jährliche Gebühr von 139 US-Dollar für die Mitgliedschaft bei Amazon Prime berücksichtigt.

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