LONDON (IT BOLTWISE) – Amazon hat eine bedeutende Cyberoperation gestört, die von der russischen Hackergruppe APT29 durchgeführt wurde. Diese Gruppe, auch bekannt als Midnight Blizzard, zielte auf Microsoft 365-Konten ab, um sensible Daten zu stehlen. Die Bedrohung wurde durch eine raffinierte Phishing-Kampagne verstärkt, die legitime Websites kompromittierte.

Amazon hat kürzlich eine bedeutende Cyberoperation gestört, die von der russischen Hackergruppe APT29, auch bekannt als Midnight Blizzard, durchgeführt wurde. Diese Gruppe, die mit dem russischen Auslandsgeheimdienst SVR in Verbindung gebracht wird, ist bekannt für ihre ausgeklügelten Phishing-Methoden. Ihr jüngstes Ziel war es, Zugang zu Microsoft 365-Konten zu erlangen, indem sie legitime Websites kompromittierten und Benutzer auf bösartige Infrastrukturen umleiteten.
Die Hacker nutzten eine sogenannte Watering-Hole-Kampagne, bei der sie legitime Websites kompromittierten, um gezielt ausgewählte Besucher auf gefälschte Cloudflare-Verifizierungsseiten umzuleiten. Diese Seiten waren darauf ausgelegt, Benutzer dazu zu bringen, Angreifer-kontrollierte Geräte über Microsofts Gerätecode-Authentifizierungsprozess zu autorisieren. Amazon entdeckte diese bösartigen Aktivitäten durch die Analyse der von APT29 verwendeten Infrastruktur.
Nachdem die Bedrohung identifiziert wurde, isolierte Amazon die von den Angreifern genutzten EC2-Instanzen und arbeitete mit Cloudflare und Microsoft zusammen, um die identifizierten Domains zu stören. Interessanterweise versuchten die Hacker, ihre Infrastruktur auf einen anderen Cloud-Anbieter zu verlagern und neue Domainnamen zu registrieren, um ihre Aktivitäten fortzusetzen. Amazons Sicherheitsteam blieb jedoch wachsam und konnte die Bemühungen der Hacker weiter stören.
Diese jüngste Kampagne zeigt eine Weiterentwicklung der technischen Ansätze von APT29, die nun nicht mehr auf Domains setzen, die AWS imitieren, oder auf Social-Engineering-Versuche, um die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu umgehen. Nutzer werden dringend dazu aufgefordert, Geräteautorisierungsanfragen sorgfältig zu überprüfen, die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren und keine Befehle auszuführen, die von Webseiten kopiert wurden. Administratoren sollten unnötige Geräteautorisierungen deaktivieren und verdächtige Authentifizierungsereignisse genau überwachen.


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