SANTA CLARA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Advanced Micro Devices (AMD) hat im ersten Quartal des Jahres die Erwartungen der Wall Street übertroffen und ein beeindruckendes Umsatzwachstum verzeichnet. Trotz dieser positiven Ergebnisse zeigt sich die Aktie des Unternehmens in der Nachbörse volatil.
Advanced Micro Devices (AMD) hat kürzlich seine Quartalsergebnisse veröffentlicht und dabei die Erwartungen der Analysten übertroffen. Das Unternehmen aus Santa Clara, Kalifornien, erzielte im ersten Quartal einen bereinigten Gewinn von 96 Cent pro Aktie bei einem Umsatz von 7,44 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten mit einem Gewinn von 94 Cent pro Aktie und einem Umsatz von 7,12 Milliarden US-Dollar gerechnet. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Gewinne von AMD um 55 %, während der Umsatz um 36 % zulegte.
Für das laufende Quartal prognostiziert AMD einen Umsatz von 7,4 Milliarden US-Dollar, was über den Schätzungen der Wall Street von 7,22 Milliarden US-Dollar liegt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres erzielte AMD einen Umsatz von 5,84 Milliarden US-Dollar. Lisa Su, CEO von AMD, erklärte, dass das Unternehmen einen herausragenden Start ins Jahr 2025 hingelegt habe, angetrieben durch das Wachstum in den Kernbereichen und die zunehmende Dynamik im Bereich der Datenzentren und der Künstlichen Intelligenz.
Die Datenzentrumsparte von AMD verzeichnete im ersten Quartal ein Umsatzwachstum von 57 % im Vergleich zum Vorjahr und erreichte 3,7 Milliarden US-Dollar. Der Verkauf von Epyc-Prozessoren und Instinct-Grafikprozessoren trug maßgeblich zu diesem Wachstum bei. Auch der Umsatz mit PC-Chips stieg um 68 % auf 2,3 Milliarden US-Dollar, was auf die starke Nachfrage nach den neuesten Ryzen-Prozessoren des Unternehmens zurückzuführen ist.
Allerdings musste AMD in zwei kleineren Geschäftsbereichen, nämlich Gaming und Embedded-Chips, Umsatzrückgänge hinnehmen. Im zweiten Quartal erwartet das Unternehmen eine Belastung von 800 Millionen US-Dollar aufgrund neuer US-Exportbeschränkungen, die den Verkauf von KI-Prozessoren nach China effektiv unterbinden. Diese Belastung wurde bereits in einer regulatorischen Meldung am 16. April offengelegt.
Analysten von Truist Securities, darunter William Stein, schätzen, dass AMDs bereinigter Gewinn im zweiten Quartal aufgrund dieser einmaligen Belastung bei 47 Cent pro Aktie liegen wird, was unter dem Konsens von 88 Cent liegt. Ohne die Abschreibung hätte die Gewinnprognose von AMD bei 90 Cent pro Aktie gelegen.
AMD steht im Wettbewerb mit Intel im Bereich der PC- und Serverprozessoren sowie mit NVIDIA im Bereich der Grafikchips und KI-Beschleuniger. Trotz der Herausforderungen durch die Exportbeschränkungen und die dynamische makroökonomische und regulatorische Umgebung zeigt sich AMD optimistisch, dass die Stärke seines differenzierten Produktportfolios und die konsequente Umsetzung des Unternehmens zu einem starken Wachstum im Jahr 2025 führen werden.
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