NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – American Express hat sich bereit erklärt, eine beträchtliche Summe zu zahlen, um Ermittlungen zu beenden, die das Unternehmen aufgrund fragwürdiger Vertriebsmethoden und fehlerhafter steuerlicher Beratung ins Visier genommen hatten.

American Express, ein führender Finanzdienstleister mit Sitz in New York, hat sich bereit erklärt, 138 Millionen US-Dollar zu zahlen, um Ermittlungen wegen fragwürdiger Vertriebsmethoden und fehlerhafter steuerlicher Beratung zu beenden. Diese Einigung markiert einen bedeutenden Schritt, um das Vertrauen in die Finanzdienstleistungsbranche wiederherzustellen und die Integrität der angebotenen Produkte zu gewährleisten.
Im Zentrum der Ermittlungen stand die fehlerhafte steuerliche Beratung, die insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen in Zusammenhang mit bestimmten Produkten angeboten wurde. Kunden wurden fälschlicherweise mit angeblichen Steuervorteilen gelockt, was zu erheblichen finanziellen Verlusten führte. Diese Praktiken führten 2021 zu internen Konsequenzen bei American Express, einschließlich der Entlassung von rund 200 Mitarbeitern und der Einstellung der betreffenden Produkte.
Die US-Staatsanwältin Judy Philips betonte die Bedeutung dieser Einigung, um American Express für die Versäumnisse seiner Vertriebsmitarbeiter zur Rechenschaft zu ziehen. Die Zusammenarbeit mit den Behörden und die Implementierung umfangreicher interner Maßnahmen standen im Fokus des Reaktionsplans von American Express, um solche irreführenden Praktiken künftig zu verhindern.
Das Versicherungsabkommen sieht eine Strafe von 77,7 Millionen Dollar sowie den Verzicht auf 60,7 Millionen Dollar an erzielten Einnahmen vor. Zusätzlich wurde eine Zivilvereinbarung mit dem US-Justizministerium getroffen, die eine weitere Zahlung von 60,7 Millionen Dollar umfasst, um den Fall zu klären. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass American Express seine Geschäftspraktiken überarbeitet und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften gewährleistet.
Die Enthüllungen über die fragwürdigen Praktiken von American Express werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Finanzdienstleister bei der Vermarktung ihrer Produkte stellen müssen. Die Branche steht unter zunehmendem Druck, transparente und ethische Geschäftspraktiken zu gewährleisten, um das Vertrauen der Kunden zu erhalten. Experten betonen, dass solche Vorfälle das Risiko bergen, das Ansehen der gesamten Branche zu beschädigen, wenn nicht angemessen darauf reagiert wird.
In der Zukunft wird es entscheidend sein, dass Unternehmen wie American Express nicht nur die gesetzlichen Anforderungen erfüllen, sondern auch proaktiv Maßnahmen ergreifen, um das Vertrauen ihrer Kunden zu stärken. Dies könnte durch verstärkte Schulungen der Mitarbeiter, die Einführung strengerer interner Kontrollen und die Entwicklung klarer Richtlinien für die Vermarktung von Finanzprodukten erreicht werden.

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