LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein amerikanischer Tourist wurde in London Opfer eines ausgeklügelten Betrugs, bei dem er sein gesamtes Krypto-Vermögen verlor. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Risiken, die mit digitalen Vermögenswerten verbunden sind, und die zunehmende Raffinesse von Cyberkriminellen.
Ein amerikanischer Tourist, Jacob Irwin-Cline, wurde in London Opfer eines raffinierten Betrugs, der ihm sein gesamtes Krypto-Vermögen kostete. Der 30-jährige ehemalige Softwareentwickler aus Portland, Oregon, befand sich auf einem zweitägigen Zwischenstopp in der britischen Hauptstadt, als er nach einem Abend in einem Soho-Club von einem vermeintlichen Uber-Fahrer angesprochen wurde. Der Fahrer, der sich als Mohammed ausgab, bot ihm eine Mitfahrgelegenheit an, die sich als verhängnisvoll herausstellen sollte.
Irwin-Cline erinnert sich, dass der Fahrer ihm eine Zigarette anbot, die möglicherweise mit Scopolamin, auch bekannt als ‘Teufelsatem’, versetzt war. Diese Substanz, die vor allem in Südamerika bekannt ist, kann das Opfer in einen willenlosen Zustand versetzen und wird häufig von Kriminellen genutzt, um ihre Opfer zu berauben. Nachdem er die Zigarette geraucht hatte, verlor Irwin-Cline das Bewusstsein und wurde später in einem unbekannten Teil Londons wieder wach.
Als er zu sich kam, stellte er fest, dass sein Telefon und damit der Zugang zu seinen Krypto-Konten verschwunden waren. Die Täter hatten es geschafft, seine digitalen Vermögenswerte im Wert von 123.000 Dollar zu stehlen. Trotz seiner Bemühungen, die Gelder zurückzuverfolgen, sieht Irwin-Cline kaum Chancen, sein Vermögen wiederzuerlangen, selbst mit Unterstützung der FBI-Cybercrime-Einheit.
Der Vorfall verdeutlicht die Gefahren, die mit der Nutzung von Kryptowährungen verbunden sind, insbesondere wenn es um die Sicherheit persönlicher Daten geht. Kryptowährungen bieten zwar viele Vorteile, aber sie sind auch anfällig für Cyberangriffe und Betrug. Die Anonymität und Unveränderlichkeit von Blockchain-Transaktionen erschweren die Rückverfolgung gestohlener Gelder erheblich.
In der Vergangenheit gab es bereits ähnliche Fälle, bei denen Scopolamin in Europa eingesetzt wurde, um Opfer zu berauben. Der Fall von Adrian Murphy, einem Tänzer, der 2019 in London an einer Überdosis dieser Substanz starb, ist ein weiteres Beispiel für die Gefährlichkeit dieser Droge. Die Täter nutzten die Substanz, um ihre Opfer zu manipulieren und auszurauben.
Der Vorfall hat auch die Aufmerksamkeit der britischen Behörden auf sich gezogen, die nun untersuchen, wie solche Betrügereien in Zukunft verhindert werden können. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet, aber bisher wurden keine Verdächtigen festgenommen. Der Fall unterstreicht die Notwendigkeit, die Sicherheitsmaßnahmen für digitale Vermögenswerte zu verstärken und die Öffentlichkeit über die Risiken aufzuklären.
Für Irwin-Cline bleibt die Hoffnung, dass die Täter gefasst werden und er zumindest einen Teil seines Vermögens zurückerhält. In der Zwischenzeit hat er seine Erfahrungen auf seinem YouTube-Kanal geteilt, um andere Reisende zu warnen und auf die Gefahren aufmerksam zu machen, die in der digitalen Welt lauern.
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