LONDON (IT BOLTWISE) – Die Finanzmärkte zeigen sich vor der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) zurückhaltend. Trotz positiver Signale aus der Industrie bleibt die Reaktion der Anleger verhalten, da Unsicherheiten im internationalen Handelsstreit bestehen.

Die Anleger an den europäischen Börsen zeigen sich vor der bevorstehenden Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) zurückhaltend. Der DAX, der deutsche Leitindex, notiert im frühen Handel nahezu unverändert bei 24.290 Punkten. Diese Zurückhaltung ist nicht überraschend, da die Märkte in einer Phase vorsichtiger Zuversicht verharren. Marktbeobachter der Helaba weisen darauf hin, dass das Risiko einer Korrektur nach den jüngsten Gewinnen hoch ist.

Die Industrieaufträge in Deutschland haben im April unerwartet zugenommen, was auf eine anziehende Binnennachfrage zurückzuführen ist. Das Statistische Bundesamt meldete ein Wachstum von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat, was Experten überrascht hat, die mit einem Rückgang gerechnet hatten. Alexander Krüger, Chefvolkswirt bei Hauck Aufhäuser Krüger, sieht darin ein starkes Zeichen, auch wenn die Auftragslage insgesamt noch im Tal bleibt.

Die heutige Zögerlichkeit der Anleger hängt auch mit der bevorstehenden Zinsentscheidung der EZB zusammen. Ökonomen erwarten eine Senkung um 0,25 Prozentpunkte. Besonders spannend für Investoren sind die Signale von EZB-Präsidentin Christine Lagarde auf der anschließenden Pressekonferenz, die Aufschluss über das weitere Vorgehen geben könnten.

Der Handelsstreit zwischen den USA und China bleibt ein weiterer Unsicherheitsfaktor. Ein geplantes Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping könnte neue Impulse geben. An der Wall Street zeigten sich die Anleger ebenfalls zurückhaltend, der Dow Jones schloss mit einem Minus von 0,2 Prozent.

In Asien zeigten sich die Märkte gemischt. Der Nikkei-Index in Japan verlor 0,5 Prozent, während die chinesischen Indizes leicht im Plus blieben. Die Unsicherheiten in der globalen Wirtschaft, insbesondere im Hinblick auf den US-Arbeitsmarktbericht, der am Freitag erwartet wird, sorgen für eine gewisse Nervosität unter den Anlegern.

Ein weiteres Thema, das die Märkte beschäftigt, ist der geplante Börsengang der Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS). Das Unternehmen plant, fast die Hälfte der Anteile abzuspalten und an der Frankfurter Wertpapierbörse zu listen. Dies könnte den Aktionären neue Chancen bieten, birgt aber auch Risiken.

Der Cloud- und Webhosting-Anbieter Ionos hat sich nach seinem Börsengang im Nebenwerteindex MDAX etabliert. Die United-Internet-Tochter hat eine beeindruckende Kursrally hinter sich, während andere Unternehmen wie Jenoptik Verluste hinnehmen mussten.

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Anleger warten gespannt auf EZB-Entscheidung: DAX bleibt stabil
Anleger warten gespannt auf EZB-Entscheidung: DAX bleibt stabil (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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