SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Apple Card, seit über fünf Jahren in den USA verfügbar, steht vor einem Wechsel des Bankpartners. Goldman Sachs, der bisherige Partner, möchte aus dem Vertrag aussteigen, da die Bank mit der Kreditkarte Verluste einfährt. Nun sind drei neue Kandidaten im Gespräch, die den Platz einnehmen könnten.
- Unsere KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facebook als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Die Apple Card, eine Kreditkarte mit kundenfreundlichen Bedingungen, wurde 2019 in den USA eingeführt. Seitdem hat sie sich zu einem beliebten Finanzprodukt entwickelt, das jedoch bisher nur in den Vereinigten Staaten verfügbar ist. Der bisherige Bankpartner, Goldman Sachs, möchte sich aus dem Vertrag zurückziehen, da die Bank Schwierigkeiten hat, mit der Apple Card Gewinne zu erzielen. Berichten zufolge belaufen sich die Verluste der entsprechenden Sparte auf über eine halbe Milliarde US-Dollar pro Jahr.
Um diesen Platz zu füllen, stehen nun drei neue Banken zur Diskussion. Neben JPMorgan Chase sind auch das britische Großinstitut Barclays und Synchrony Financial aus den USA im Gespräch. Barclays ist in Europa stark vertreten und könnte Apple dabei helfen, die Apple Card auch außerhalb der USA anzubieten. Die Verhandlungen mit Barclays laufen bereits seit mehreren Monaten, während Synchrony erst kürzlich in Gespräche mit Apple eingetreten ist.
Interessanterweise hat Apple kürzlich einen Später-bezahlen-Dienst mit Synchrony eingeführt, der eine Mastercard von Synchrony voraussetzt. Diese neue Funktion ermöglicht es Nutzern, Einkäufe über einen festgelegten monatlichen Betrag abzuzahlen, wobei die genauen Konditionen noch unklar sind. Diese Partnerschaft könnte ein Indiz dafür sein, dass Synchrony als potenzieller neuer Bankpartner für die Apple Card in Betracht gezogen wird.
Für europäische Kunden könnte Barclays besonders interessant sein, da das Unternehmen in der EU stark vertreten ist. Dies könnte Apple helfen, die Apple Card endlich auch international anzubieten. Ursprünglich hatte Goldman Sachs ebenfalls eine Internationalisierung seines Privatkundengeschäfts geplant, sich jedoch weitgehend von dieser Idee verabschiedet.
Die Verhandlungen zwischen Apple und den potenziellen neuen Bankpartnern könnten sich noch über mehrere Monate hinziehen. Die Entscheidung, welcher Partner letztendlich den Zuschlag erhält, wird maßgeblich davon abhängen, welcher Anbieter die besten Konditionen und die größte internationale Reichweite bieten kann.
Die Zukunft der Apple Card bleibt spannend, da sie möglicherweise bald auch außerhalb der USA verfügbar sein könnte. Dies würde nicht nur den internationalen Kundenstamm von Apple erweitern, sondern auch neue Möglichkeiten für die Nutzung der Apple Card in verschiedenen Märkten eröffnen.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Apple Card: Neue Bankpartner in Aussicht".
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Apple Card: Neue Bankpartner in Aussicht" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.