TAIPEI / LONDON (IT BOLTWISE) – Apple plant die Einführung eines faltbaren iPhones und verhandelt mit taiwanesischen Zulieferern über eine Testproduktion. Diese strategische Entscheidung könnte die Abhängigkeit von China verringern und die Produktionskapazitäten erweitern. Herausforderungen wie begrenzte Flächen und Arbeitskräfte auf der Insel könnten jedoch die Pläne erschweren.

Apple steht kurz davor, einen bedeutenden Schritt in der Smartphone-Industrie zu machen, indem es die Testproduktion seines ersten faltbaren iPhones in Taiwan plant. Diese Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Unternehmen seine Abhängigkeit von chinesischen Produktionsstätten reduzieren möchte. Die Verhandlungen mit taiwanesischen Zulieferern zielen darauf ab, eine Pilotlinie zu etablieren, die es ermöglicht, Produktionsprozesse zu testen und zu optimieren, bevor die Massenproduktion beginnt.
Die Herausforderungen sind jedoch nicht zu unterschätzen. Taiwan bietet zwar technologische Expertise, aber die begrenzten Flächen und verfügbaren Arbeitskräfte könnten die Umsetzung der Pläne erschweren. Für die Testproduktion werden etwa 1000 Beschäftigte benötigt, was in der dicht besiedelten Region eine logistische Herausforderung darstellt. Dennoch sieht Apple in dieser Strategie eine Möglichkeit, langfristig die Serienfertigung nach Indien zu verlagern, um die Produktionskosten zu senken und die geopolitische Abhängigkeit zu diversifizieren.
Analysten wie Ming-Chi Kuo beschreiben das geplante faltbare iPhone als buchähnliches Gerät mit einem 7,8-Zoll-Innendisplay und einem 5,5-Zoll-Außendisplay. Der Preis könnte zwischen 2000 und 2500 US-Dollar liegen, was es zu einem Premiumprodukt macht. Interessanterweise plant Apple, auf einen seitlichen Touch-ID-Sensor zu setzen, um Platz zu sparen, anstatt der bisher üblichen Face ID. Kameraseitig ist ein Dual-System auf der Rückseite sowie Frontkameras für beide Zustände – gefaltet und entfaltet – vorgesehen.
Die Einführung eines faltbaren iPhones könnte die Nachfrage nach der gesamten iPhone-Reihe ankurbeln. Branchenexperten gehen davon aus, dass Apple im Jahr 2026 rund 95 Millionen iPhones produzieren will, was einem Anstieg von etwa zehn Prozent im Vergleich zum laufenden Jahr entspricht. Diese Entwicklung könnte auch den Wettbewerb mit anderen Herstellern wie Samsung und Google verschärfen, die bereits faltbare Modelle auf dem Markt haben.
Die Vorstellung des iPhone Air sowie der Modelle iPhone 17, iPhone 17 Pro und iPhone 17 Pro Max am 9. September zeigt, dass Apple weiterhin auf Innovation setzt, um seine Marktposition zu stärken. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob das faltbare iPhone den erhofften Erfolg bringt und wie es sich im Vergleich zu den bereits etablierten Modellen anderer Hersteller behaupten kann.

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