CUPERTINO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple hat im ersten Quartal des Jahres einen überraschend hohen Gewinn erzielt, doch die Zukunftsaussichten sind durch die US-Zollpolitik getrübt. Der Technologieriese sieht sich mit potenziellen Milliarden-Zusatzkosten konfrontiert, die durch die Importzölle der USA entstehen könnten.

Apple hat im ersten Quartal des Jahres einen unerwartet hohen Gewinn verzeichnet, der die Erwartungen der Analysten übertraf. Der Umsatz des Unternehmens stieg im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent auf 95,4 Milliarden Dollar, während der Nettogewinn auf 24,78 Milliarden Dollar anstieg. Diese positiven Zahlen sind vor allem auf die starken Verkaufszahlen des iPhones zurückzuführen, das nach wie vor das wichtigste Produkt des Unternehmens darstellt.

Doch trotz dieser Erfolge sieht sich Apple mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Die US-Zollpolitik, insbesondere die von Präsident Donald Trump verhängten Importzölle, könnte das Unternehmen in den kommenden Monaten stark belasten. Obwohl Smartphones derzeit von den Zöllen ausgenommen sind, bleibt die Zukunft ungewiss, und Apple rechnet mit zusätzlichen Kosten von 900 Millionen Dollar allein im laufenden Quartal.

Um den Auswirkungen der Zölle entgegenzuwirken, hat Apple begonnen, seine Lieferketten umzustellen. Der Konzern plant, mehr Geräte aus Ländern wie Indien und Vietnam in die USA zu importieren, um die Abhängigkeit von China zu reduzieren. Bereits jetzt stammen rund 50 Prozent der in den USA verkauften iPhones aus Indien, und dieser Anteil soll in den kommenden Monaten weiter steigen.

Die Frage, ob Apple die höheren Kosten auf die Kunden abwälzen wird, bleibt offen. Analysten gehen davon aus, dass das Unternehmen versuchen wird, die Endkundenpreise stabil zu halten, um im Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten. Gleichzeitig könnte Apple versuchen, die Kosten durch niedrigere Preise für Zulieferteile zu kompensieren.

Die Unsicherheit über die langfristigen Auswirkungen der Zollpolitik hat auch die Investoren verunsichert. Die Aktien von Apple gaben im nachbörslichen Handel um mehr als zwei Prozent nach. Experten sehen in den Zöllen ein Damoklesschwert, das über dem Unternehmen schwebt und dessen Marktkapitalisierung seit Jahresbeginn um rund 600 Milliarden Dollar gesunken ist.

Apple-Chef Tim Cook äußerte sich zurückhaltend zu den weiteren Aussichten und betonte, dass es schwierig sei, Prognosen zu treffen, solange die Situation unklar bleibe. Dennoch setzt das Unternehmen auf eine Diversifizierung seiner Produktionsstandorte, um die Risiken zu minimieren und die Auswirkungen der Zölle abzufedern.

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Apple trotzt Gewinnrückgang: Zollpolitik als Damoklesschwert
Apple trotzt Gewinnrückgang: Zollpolitik als Damoklesschwert (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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