CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Technologieriese Apple sieht sich zunehmendem Druck ausgesetzt, da seine Aktien um fast 20 Prozent gefallen sind und das Unternehmen hinter NVIDIA und Microsoft zurückfällt.
Apple, einst der unangefochtene Gigant der Technologiebranche, steht derzeit unter erheblichem Druck. Die Aktien des iPhone-Herstellers sind seit Jahresbeginn um nahezu 20 Prozent gefallen, was das Unternehmen hinter seine Erzrivalen NVIDIA und Microsoft zurückwirft. Diese Entwicklung hat bei Marktanalysten und Investoren Besorgnis ausgelöst, insbesondere angesichts der Tatsache, dass andere große Technologiefirmen wie Tesla ebenfalls Verluste verzeichnen, wenn auch in geringerem Maße.
Ein wesentlicher Faktor für den Rückgang der Apple-Aktien sind die anhaltenden Handelskonflikte, die das Unternehmen belasten. Die Nachfrage nach Apple-Produkten ist gedämpft, was sich negativ auf die Aktienkurse auswirkt. Während andere prominente amerikanische Technologiefirmen in New York Gewinne verbuchen konnten, fiel die Apple-Aktie um 0,2 Prozent und war damit der einzige der großen sieben US-Technologiekonzerne, der Verluste hinnehmen musste. Der Nasdaq-100 hingegen erreichte ein Rekordniveau.
Im globalen Ranking der wertvollsten Unternehmen ist Apple bereits auf den dritten Platz hinter NVIDIA und Microsoft zurückgefallen. Tesla, das ebenfalls Verluste hinnehmen musste, zählt offiziell nicht mehr zu den “Glorreichen Sieben”, da Broadcom inzwischen eine höhere Marktkapitalisierung vorweisen kann. Diese Verschiebungen im Marktgefüge zeigen, wie dynamisch und wettbewerbsintensiv die Technologiebranche derzeit ist.
Unter den Marktanalysten wird der Kreis der Optimisten für Apple kleiner. Während JPMorgan weiterhin eine positive Haltung mit einer “Overweight”-Einstufung vertritt, hat Samik Chatterjee seine Prognosen gekürzt. Er sieht langfristig im Konsumverhalten der Kunden, die ihre Käufe vorgezogen haben, eine Belastung, die durch wirtschaftliche Gegenwinde verstärkt wird.
Die Bank of America hielt im Juni noch an ihrer Kaufempfehlung fest, wohingegen andere Finanzhäuser wie UBS und DZ Bank Apple inzwischen neutral betrachten. Jefferies senkte im Mai seine Bewertung unter Berücksichtigung der drohenden Zölle auf “Underperform”. Diese Entwicklungen zeigen, wie sich die Einschätzungen der Finanzexperten in Bezug auf Apple verschieben.
Ein weiterer Aspekt, der Apple unter Druck setzt, ist die Forderung von Ex-Präsident Donald Trump, dass die Produktion von iPhones für den amerikanischen Markt auch auf heimischem Boden stattfinden soll. Diese Forderung könnte zu zusätzlichen Herausforderungen für das Unternehmen führen, insbesondere wenn es um die Kostenstruktur und die Lieferketten geht.
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