BUENOS AIRES / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftliche Lage in Argentinien zeigt erste Anzeichen einer Stabilisierung, da die Inflationsrate im November auf den niedrigsten Stand seit über drei Jahren gefallen ist. Präsident Javier Milei, der seit einem Jahr im Amt ist, sieht dies als Bestätigung seiner wirtschaftspolitischen Maßnahmen.

Argentinien erlebt derzeit eine bemerkenswerte Entwicklung in seiner wirtschaftlichen Landschaft. Die Inflationsrate, die im November auf 2,4 Prozent gesunken ist, markiert den niedrigsten Stand seit Juli 2020. Diese Entwicklung wird von Präsident Javier Milei als Erfolg seiner wirtschaftspolitischen Strategie gefeiert. Milei, ein libertärer Ökonom, hat sich das Ziel gesetzt, die Inflation bis 2025 auf 18 Prozent zu senken, was eine erhebliche Herausforderung darstellt.
Die jüngsten Zahlen zeigen, dass die Konsumentenpreise im November um lediglich 2,4 Prozent gestiegen sind, was die Erwartungen der Ökonomen von 2,8 Prozent deutlich unterschreitet. Dies führte zu einer jährlichen Inflationsrate von 166 Prozent. Die Regierung sieht darin einen Beweis für die Wirksamkeit ihrer Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft.
Ein zentraler Bestandteil von Mileis Strategie ist die Verlangsamung der monatlichen Währungsabwertung, bekannt als “crawling peg”. Der argentinische Wirtschaftsminister Luis Caputo kündigte an, dass das Land näher daran sei, diese Abwertung von 2 Prozent auf 1 Prozent zu verlangsamen. Diese Maßnahme soll die Preisstabilität weiter fördern und die Kaufkraft der Bürger stärken.
Die Zentralbank des Landes hat in der vergangenen Woche ihren Leitzins von 35 Prozent auf 32 Prozent gesenkt, um den sinkenden Inflationserwartungen Rechnung zu tragen. Diese Entscheidung wird als Zeichen des Vertrauens in die wirtschaftliche Erholung des Landes gewertet. Milei plant, die monatliche Abwertung der Währung weiter zu reduzieren, sollte die Inflation für drei aufeinanderfolgende Monate sinken.
Die Haupttreiber der Preissteigerungen waren bisher die Kosten für Bildung, Wohnen und Versorgungsleistungen. Mileis Regierung arbeitet daran, diese Bereiche zu stabilisieren und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu verbessern. Experten warnen jedoch davor, dass der argentinische Peso in einigen Sektoren überbewertet sein könnte, was die wirtschaftliche Erholung gefährden könnte.
Die wirtschaftlichen Herausforderungen Argentiniens sind erheblich, doch die jüngsten Entwicklungen geben Anlass zur Hoffnung. Mileis optimistische Prognosen für ein Jahr mit niedriger Inflation und hohem Wirtschaftswachstum könnten sich als realistisch erweisen, wenn die Regierung ihre wirtschaftspolitischen Maßnahmen konsequent umsetzt und die internationalen Märkte Vertrauen in die Stabilität des Landes gewinnen.

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