HOUSTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Artemis II Mission der NASA markiert einen bedeutenden Schritt in der Weltraumforschung. Mit einem Fokus auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Astronauten im tiefen Weltraum, werden neue Experimente durchgeführt, um die Auswirkungen von Strahlung und Isolation zu untersuchen. Diese Erkenntnisse sollen zukünftige Missionen zum Mond und Mars sicherer machen.

Die Artemis II Mission der NASA ist ein Meilenstein in der Erforschung des tiefen Weltraums. Während der Testflug die Systeme und Hardware für die menschliche Erkundung jenseits der Erdumlaufbahn bestätigt, fungieren die Astronauten gleichzeitig als Wissenschaftler und freiwillige Forschungssubjekte. Sie führen eine Reihe von Experimenten durch, die es der NASA ermöglichen, besser zu verstehen, wie sich die menschliche Gesundheit in den extremen Bedingungen des Weltraums verändert. Die Ergebnisse dieser Studien werden entscheidend sein, um zukünftige Missionen zum Mond und Mars sicherer zu gestalten.
Ein zentrales Forschungsgebiet ist ARCHeR, das sich mit der Gesundheit und Einsatzbereitschaft der Crew befasst. Die Auswirkungen von Schlaf, Stress, Kognition und Teamarbeit auf die Astronauten werden untersucht, da diese Faktoren entscheidend für die Leistung im Weltraum sind. Während diese Effekte in der Erdumlaufbahn gut dokumentiert sind, wurden sie bei Mondmissionen noch nie vollständig erforscht. Die Astronauten werden mit Armbändern ausgestattet, die kontinuierlich Bewegungs- und Schlafmuster überwachen, um Echtzeit-Gesundheitsüberwachung und Sicherheitsbewertungen zu ermöglichen.
Ein weiteres spannendes Experiment ist AVATAR, das erstmals Organ-on-a-Chip-Technologie jenseits der Van-Allen-Gürtel einsetzt. Diese Chips, die etwa die Größe eines USB-Sticks haben, messen, wie einzelne Astronauten auf die Stressfaktoren des tiefen Weltraums reagieren, einschließlich extremer Strahlung und Mikrogravitation. Die Chips enthalten Zellen, die aus Blutspenden der Crew vor dem Flug entwickelt wurden, um Miniatur-Stand-Ins ihrer Knochenmarkzellen zu schaffen. Knochenmark spielt eine entscheidende Rolle im Immunsystem und ist besonders strahlungsempfindlich.
Die Mission umfasst auch die Erhebung von Standardmessungen, bei denen die Crew biologische Proben wie Blut, Urin und Speichel bereitstellt, um den Ernährungszustand, die Herz-Kreislauf-Gesundheit und die Immunfunktion zu bewerten. Diese umfassenden Daten werden helfen, zukünftige Interventionen und Technologien zu entwickeln, die die Anpassungsfähigkeit der Besatzungen auf einer Marsmission vorhersagen können.

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