MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Vorstellung, dass die USA eines Tages ein bedeutender Bitcoin-Käufer werden könnten, wird von Arthur Hayes als reine Fantasie abgetan. Der Mitbegründer von BitMEX äußerte sich kürzlich skeptisch zu der Idee eines US-amerikanischen ‘strategischen Bitcoin-Reservoirs’.

Arthur Hayes, Mitbegründer der Krypto-Handelsplattform BitMEX, hat kürzlich die Vorstellung zurückgewiesen, dass die USA eines Tages ein bedeutender Bitcoin-Käufer werden könnten. In einem Interview am 1. Mai erklärte Hayes, dass die Idee eines strategischen Bitcoin-Reservoirs in den USA angesichts der fiskalischen Realität und der politischen Optik nahezu unmöglich sei. Derzeit hält die US-Regierung etwa 200.000 BTC, die größtenteils aus Beschlagnahmungen stammen, wie etwa im Zusammenhang mit dem Silk Road und Bitfinex Vorfällen.

Hayes argumentiert, dass der steigende Haushaltsdefizit der USA wenig Spielraum lässt, um Geld zu drucken und mehr Kryptowährungen zu akkumulieren. Zudem sei die öffentliche Wahrnehmung von Bitcoin, die oft mit der stereotypischen ‘Krypto-Bro’-Kultur assoziiert wird, ein weiterer Hinderungsgrund. Er fragt sich, ob ein Politiker wirklich die Geldpolitik mit Nachtclub-Selfies und Meme-Coins in Verbindung bringen möchte.

Obwohl Hayes skeptisch bleibt, gibt es Spekulationen, dass der geopolitische Wettbewerb um Bitcoin zunehmen könnte. Sergej Kunz von 1inch äußerte auf einer Branchenveranstaltung in Dubai, dass ein weiterer Schritt der USA in Richtung Bitcoin-Hortung einen globalen Wettlauf unter kleineren Nationen auslösen könnte, die versuchen, mitzuhalten.

In Bezug auf die Marktstruktur bekräftigte Hayes seine Überzeugung, dass der Bitcoin-Marktzyklus vorhersehbar bleibt. Er erwartet, dass sich das gleiche Muster wiederholt: Bitcoin rallyt zuerst, erreicht Dominanzhöhen, und dann beginnt das Kapital in Altcoins zu rotieren. Hayes sieht die Bitcoin-Dominanz auf 70% steigen, ähnlich wie vor dem Altcoin-Boom 2021.

Allerdings sind nicht alle davon überzeugt, dass Dominanzmetriken noch von Bedeutung sind. Analysten wie Benjamin Cowen haben vorgeschlagen, dass die Bitcoin-Dominanz bei etwa 60% stagnieren wird, während andere argumentieren, dass der heutige Altcoin-Schwung unabhängig von BTC-Trends operiert. Ki Young Ju von CryptoQuant glaubt beispielsweise, dass Altseasons jetzt mehr durch Stablecoin- und Fiat-Paarungen angetrieben werden, anstatt durch Bitcoin-Abflüsse.

Derzeit liegt die BTC-Dominanz bei etwa 65%, was eine deutliche Verschiebung seit Jahresbeginn widerspiegelt. Ob sich der historische Zyklus wie von Hayes vorhergesagt wiederholt, bleibt abzuwarten.

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Arthur Hayes: USA wird kein Bitcoin-Reserveland
Arthur Hayes: USA wird kein Bitcoin-Reserveland (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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