TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die asiatischen Börsen erlebten einen Rückgang, beeinflusst durch steigende Zinsen und Unsicherheiten im Handel. Während die Börse in Seoul sich dem Abwärtstrend entziehen konnte, belasteten politische Turbulenzen und der schwache Yen die japanischen Märkte. Der Nikkei-225-Index fiel um 0,9 Prozent, während der Kospi in Seoul um 0,4 Prozent zulegte.

Die asiatischen Aktienmärkte standen am Mittwoch unter erheblichem Druck, da steigende Zinsen und Handelsunsicherheiten die Stimmung belasteten. Besonders die Entscheidung eines US-Berufungsgerichts gegen die von der Trump-Regierung eingeführten Zölle könnte bestehende Handelsabkommen erschweren. Diese Entwicklungen trugen zur allgemeinen Verkaufsneigung bei, die durch schwächere Vorgaben der US-Börsen verstärkt wurde.
In Japan erreichte die 30-Jahres-Rendite mit 3,27 Prozent ein Rekordhoch seit 1999, was Aktien weniger attraktiv erscheinen ließ. Der Nikkei-225-Index fiel um 0,9 Prozent auf 41.939 Punkte. Politische Turbulenzen verstärkten den Druck, nachdem der Generalsekretär der regierenden Liberaldemokratischen Partei seinen Rücktritt angeboten hatte. Der schwache Yen milderte jedoch die Verluste bei exportstarken Unternehmen wie Nissan Motor und Advantest, die den Tag mit leichten Gewinnen beendeten.
In China halfen positive Signale aus dem Dienstleistungssektor nicht, die Verluste an den Börsen in Shanghai und Hongkong zu verhindern. Der Einkaufsmanagerindex deutete zwar auf Expansion hin, doch die Analysten von Goldman Sachs wiesen auf Margendruck hin, da sowohl die Einkaufs- als auch die Verkaufspreise sanken. Gewinnmitnahmen nach einem starken August trugen ebenfalls zu den Verlusten bei.
Der australische Aktienmarkt war mit einem Minus von 1,8 Prozent das Schlusslicht, trotz besser als erwarteter BIP-Daten für das zweite Quartal. Diese Daten dämpften jedoch die Erwartungen an eine weitere Lockerung der Geldpolitik durch die australische Notenbank. In Seoul hingegen setzte der Kospi seinen Aufwärtstrend fort, gestützt durch positive BIP-Daten. Die Aktie von Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) zeigte sich unbeeindruckt von der US-Entscheidung, die Genehmigung für die Lieferung wichtiger Ausrüstung an den chinesischen Standort zu widerrufen.

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