TEXAS / LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-amerikanische Einrichtungshändler At Home kämpft weiterhin mit den Herausforderungen eines sich wandelnden Marktes und hat angekündigt, weitere Filialen zu schließen, um seine finanzielle Lage zu stabilisieren.

Der in Texas ansässige Einrichtungshändler At Home sieht sich gezwungen, weitere Filialen zu schließen, um seine finanzielle Situation zu verbessern. Nachdem das Unternehmen im Juni Insolvenz nach Chapter 11 angemeldet hatte, wurden bereits 20 Geschäfte zur Schließung vorgesehen. Nun kommen sechs weitere hinzu, was die Gesamtzahl der betroffenen Standorte auf mindestens 32 erhöht. Diese Maßnahmen sollen bis September abgeschlossen sein.

At Home, bekannt für seine preisgünstigen und mittelpreisigen Dekorationsartikel, steht in direkter Konkurrenz zu großen Möbelhäusern wie IKEA und HomeGoods sowie Online-Anbietern wie Wayfair. Die Herausforderungen für das Unternehmen sind vielfältig: sinkende Immobilienverkäufe in den USA, hohe Personalkosten und ein zunehmender Wettbewerb durch Online-Händler setzen dem stationären Handel zu.

CEO Brad Weston machte in der ersten Insolvenzmeldung die Wirtschaftspolitik von Präsident Donald Trump mitverantwortlich. Insbesondere die Auswirkungen der Zölle auf Waren aus China hätten das Unternehmen belastet. Unabhängige Analysten sehen jedoch auch interne Probleme, wie überfällige Rechnungen und eine hohe Verschuldung, die bereits vor der Insolvenz bestanden.

Tim Hynes von Debtwire betont, dass die Verbraucher aufgrund anhaltender Inflation und hoher Zinsen vorsichtiger mit ihren Ausgaben umgehen. Viele hätten ihre Ersparnisse aufgebraucht oder Kreditkartenschulden angehäuft, was zu einem zurückhaltenderen Konsumverhalten führe. Auch die Attraktivität der At Home-Filialen wird von Experten in Frage gestellt, da sie im Vergleich zur Konkurrenz als wenig interessant gelten.

Die Abhängigkeit von chinesischen Lieferanten stellt ein weiteres Problem dar. Die von Trump eingeführten Zölle auf chinesische Waren könnten das Unternehmen zwingen, die Preise zu erhöhen oder noch mehr Schulden aufzunehmen. At Home versucht seit Ende 2023, seine Lieferketten zu diversifizieren und vermehrt auf indische Hersteller zu setzen. Doch dieser Wandel benötigt Zeit und wird durch aktuelle Handelskonflikte zwischen den USA und Indien erschwert.

At Home reiht sich damit in eine Liste von Einrichtungshändlern ein, die in den letzten Jahren Insolvenz anmelden mussten. Seit 2022 haben unter anderem Big Lots, True Value und Bed Bath & Beyond ähnliche Schritte unternommen. Die Zukunft von At Home bleibt ungewiss, da weitere Filialschließungen nicht ausgeschlossen werden können.

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At Home schließt weitere Filialen inmitten von Insolvenzverfahren
At Home schließt weitere Filialen inmitten von Insolvenzverfahren (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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