SEATTLE / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem kürzlichen Interview äußerte sich der CEO von Amazon Web Services, Matt Garman, kritisch über die Vorstellung, dass Künstliche Intelligenz (KI) Junior-Mitarbeiter ersetzen könnte.

Der CEO von Amazon Web Services, Matt Garman, hat in einem Interview mit einem KI-Investor seine Bedenken über die Idee geäußert, dass KI Junior-Mitarbeiter ersetzen könnte. Er bezeichnete diese Vorstellung als „die dümmste Idee, die ich je gehört habe“. Garman argumentierte, dass Junior-Mitarbeiter nicht nur die kostengünstigsten Angestellten seien, sondern auch diejenigen, die am meisten mit KI-Tools interagieren und von ihnen lernen könnten.
Garman stellte die Frage, wie Unternehmen in zehn Jahren ohne Mitarbeiter dastehen würden, die durch praktische Erfahrung gelernt haben. Er betonte die Wichtigkeit, weiterhin junge Talente einzustellen und sie in der Softwareentwicklung und Problemlösung zu schulen. Dabei sieht er KI, insbesondere das AWS-Tool Kiro, als unterstützendes Mittel, um diese Ausbildung zu verbessern.
Ein weiterer Punkt, den Garman ansprach, war die Messung des Wertes von KI anhand des Prozentsatzes an Code, den sie in einem Unternehmen beiträgt. Er hält dies für eine „sinnlose Metrik“, da mehr Code nicht unbedingt besser sei. Oft sei weniger Code effizienter, und die Qualität sollte über der Quantität stehen. Dennoch zeigt die Nutzung von KI-Tools bei AWS, dass über 80 Prozent der Entwickler in irgendeiner Form KI einsetzen.
Garman gab auch Karrieretipps für das KI-Zeitalter und betonte die Notwendigkeit, wie man lernt, anstatt nur spezifische Fähigkeiten zu erlernen. Er glaubt, dass die Fähigkeit, selbstständig zu denken, Probleme kreativ zu lösen und eine Lernmentalität zu entwickeln, entscheidend für den Erfolg in einer sich schnell entwickelnden technologischen Landschaft ist.

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