LOS ANGELES / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem strategischen Schritt zur finanziellen Konsolidierung hat B. Riley Financial beschlossen, die Dividendenzahlungen auf Vorzugsaktien vorübergehend auszusetzen. Diese Entscheidung kommt inmitten von Herausforderungen, die durch die Insolvenz der Franchise Group und einen Rückgang der Einnahmen verstärkt wurden.
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B. Riley Financial hat kürzlich angekündigt, die Dividendenzahlungen auf seine Vorzugsaktien der Serien A und B vorübergehend auszusetzen. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Schuldenreduktion, die durch die finanziellen Belastungen der Insolvenz der Franchise Group und rückläufige Umsätze notwendig wurde. Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Unternehmen bestrebt, seine finanziellen Verpflichtungen, einschließlich der im nächsten Monat fälligen Anleihen, fristgerecht zu erfüllen.
Der Vorsitzende des Unternehmens, Bryant Riley, betonte die Priorität des Schuldenabbaus, insbesondere nach den Verlusten und Abschreibungen, die durch unglückliche Investitionen entstanden sind. Die Insolvenz der Franchise Group im November hat die finanzielle Lage von B. Riley erheblich belastet, da die Gerichte die Eigenkapitalanteile der Franchise Group als wertlos eingestuft haben.
Ein Unternehmenssprecher stellte klar, dass die Aussetzung der Dividenden nicht aus Gründen der Liquidität erfolgte, was auf eine strategische Entscheidung zur Stabilisierung der Bilanz hinweist. Dennoch reagierten die Märkte empfindlich, und die Stammaktien von B. Riley verzeichneten einen Rückgang von etwa 2,5% im frühen Handel in New York.
Die finanzielle Transparenz von B. Riley wurde in der Vergangenheit durch das wiederholte Verpassen von Fristen zur Vorlage finanzieller Ergebnisse beeinträchtigt. Die Ergebnisse für das dritte Quartal stehen noch aus, was das Risiko einer Auslistung durch Nasdaq erhöht. Eine kürzliche Aktualisierung bestätigte jedoch einen Kassenbestand von 257 Millionen US-Dollar Ende 2024, was ausreichen sollte, um die bevorstehenden Anleihen zu tilgen.
Im Bericht für das zweite Quartal wurde ein Verlust von über 435 Millionen US-Dollar festgestellt, begleitet von einem Umsatzrückgang auf 148 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 406 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Diese Zahlen unterstreichen die Herausforderungen, denen sich B. Riley gegenübersieht, während das Unternehmen weiterhin mit den Ermittlungen der US-Börsenaufsicht SEC kooperiert.
Die SEC-Untersuchungen konzentrieren sich auf Transaktionen mit der Franchise Group und anderen Themen. B. Riley und sein Team arbeiten kooperativ mit den Ermittlungen zusammen, wobei bisher keine Anklagen erhoben wurden. Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die Notwendigkeit einer strategischen Neuausrichtung, um die finanzielle Stabilität des Unternehmens zu sichern.
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