BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Bauhauptgewerbe in Deutschland erlebte im April eine Abkühlung, die jedoch die langfristig positive Entwicklung nicht trüben konnte.
Im April zeigte sich im deutschen Bauhauptgewerbe eine deutliche Abkühlung, nachdem die preisbereinigten Bestellungen im Vergleich zum Vormonat um 8,0 Prozent zurückgingen. Diese Entwicklung folgt auf einen starken Anstieg im März, der durch Großaufträge im Tiefbau, insbesondere im Bereich Straßen- und Schienentrassen, geprägt war. Trotz des Rückgangs im April bleibt die langfristige Perspektive positiv, mit einem Anstieg der Aufträge um 5,7 Prozent im Jahresvergleich.
Der Rückgang der Aufträge im April ist vor allem auf den Tiefbau zurückzuführen, wo die Bestellungen um 20,6 Prozent sanken. Dennoch übersteigen die realen Erlöse für das Jahr 2024 die des Vorjahres, was auf eine anhaltend starke Nachfrage in bestimmten Segmenten hinweist. Die nominalen Aufträge, also ohne Preisbereinigungen, stiegen sogar um 6,1 Prozent, was die Robustheit des Marktes unterstreicht.
Im Dreimonatsvergleich zeigt sich ein moderater Zuwachs der Gesamtaufträge um 2,1 Prozent, wobei der Tiefbau mit einem Plus von nur 0,8 Prozent hinterherhinkt. Diese Zahlen verdeutlichen die Volatilität des Marktes, der von Großprojekten stark beeinflusst wird. Die preisbereinigten Umsätze der Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten waren im April um 1,4 Prozent niedriger als im Vorjahr, was jedoch die positive Bilanz für das laufende Jahr nicht beeinträchtigt.
Die Bauwirtschaft steht vor der Herausforderung, die Schwankungen in der Auftragslage auszugleichen und gleichzeitig die langfristigen Wachstumschancen zu nutzen. Experten sehen in der anhaltenden Nachfrage nach Infrastrukturprojekten, insbesondere im Tiefbau, eine solide Basis für zukünftiges Wachstum. Die Investitionen in Straßen- und Schienentrassen sind ein wesentlicher Treiber für die positive Entwicklung der Branche.
Die langfristige Prognose für das Bauhauptgewerbe bleibt optimistisch, da die Nachfrage nach Infrastrukturprojekten weiterhin hoch ist. Die Branche muss jedoch flexibel auf Marktveränderungen reagieren und ihre Strategien entsprechend anpassen, um von den Wachstumschancen zu profitieren. Die Herausforderungen liegen vor allem in der Anpassung an die sich ändernden Marktbedingungen und der effizienten Nutzung der vorhandenen Ressourcen.
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