MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Pharmaindustrie in Bayern zeigt ein beeindruckendes Wachstum und setzt damit ein starkes Zeichen in der Wirtschaft. Zwischen 2010 und 2023 stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 51 Prozent, was die Bedeutung der Branche für die Region unterstreicht. Auch der Umsatz und die Wertschöpfung haben sich in diesem Zeitraum erheblich gesteigert.

Die bayerische Pharmaindustrie hat sich in den letzten Jahren als ein bedeutender Wachstumsmotor etabliert. Zwischen 2010 und 2023 stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um beeindruckende 51 Prozent. Diese Entwicklung übertrifft das Wachstum im produzierenden Gewerbe und liegt deutlich über dem Durchschnitt der bayerischen Wirtschaft. Diese Zahlen stammen aus der aktuellen “Pharmastandort Bayern”-Studie, die von der BASYS Beratungsgesellschaft im Auftrag der Pharmainitiative Bayern erstellt wurde.
Ein wesentlicher Standortvorteil Bayerns ist die starke Forschungslandschaft. Seit 2009 erfüllt der Freistaat das EU-Ziel, drei Prozent des BIP in Forschung und Entwicklung zu investieren. In medizinischen Forschungseinrichtungen sind rund 41.000 Menschen beschäftigt, davon etwa 6.000 direkt in der pharmazeutischen Forschung. Diese enge Zusammenarbeit zwischen Industrie und Wissenschaft macht Bayern zu einem Innovationszentrum von europäischem Rang.
Der wirtschaftliche Aufschwung der Branche zeigt sich auch in den Umsatzzahlen: Seit 2010 hat sich der Umsatz der bayerischen Pharmaindustrie bis 2023 verdreifacht. Die reale Wertschöpfung der Arzneimittelproduktion hat sich im gleichen Zeitraum verdoppelt. Im Jahr 2023 trug die Branche 0,9 Milliarden Euro zum Wirtschaftswachstum bei, was knapp ein Drittel des gesamten realen Zuwachses in Bayern ausmacht.
Besonders bemerkenswert ist die Dynamik in der industriellen Fertigung. Der Produktionsindex für Arzneimittel in Bayern stieg seit 2010 von 100 auf 273 Punkte im Jahr 2023. Diese Entwicklung übertrifft die bundesweite Entwicklung deutlich. Während andere Industriezweige in Krisenjahren Einbußen verzeichneten, blieb die pharmazeutische Produktion in Bayern stabil auf Expansionskurs.
Auch die internationale Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Pharmaindustrie hat sich spürbar verbessert. Die Exporte von Arzneimitteln erreichten 2024 ein Volumen von 9,8 Milliarden Euro. Gleichzeitig bleibt der Inlandsmarkt mit stabilen Preisen von hoher Bedeutung, was den Unternehmen Planungssicherheit und Krisenresistenz verschafft.
Mit hohen Investitionen in moderne Produktionsanlagen sowie Forschung und Entwicklung sichert die bayerische Pharmaindustrie nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch ihre Rolle als Wachstumsmotor, Innovationstreiber und Stabilitätsanker der bayerischen Wirtschaft.

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