REIT IM WINKL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die bayerische Wohnungswirtschaft steht vor großen Herausforderungen: Hohe Baukosten, steigende Zinsen und strenge Klimaschutzauflagen erschweren den Bau bezahlbarer Wohnungen. Bei der Fachtagung ‘WohWi im Dialog’ diskutierten über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie diese Hürden überwunden werden können. Der Verbandsdirektor Hans Maier betonte die Notwendigkeit verlässlicher Förderungen und steuerlicher Anreize, um den Wohnungsbau anzukurbeln.

Die bayerische Wohnungswirtschaft sieht sich mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die den Bau bezahlbarer Wohnungen erheblich erschweren. Hohe Baukosten, steigende Zinsen und die wachsenden Anforderungen an Klimaschutz und Energieeffizienz stellen die Branche vor einen schwierigen Spagat. Bei der Fachtagung ‘WohWi im Dialog’ des Verbands bayerischer Wohnungsunternehmen kamen über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen, um über mögliche Lösungen zu diskutieren.
Verbandsdirektor Hans Maier machte in seiner Eröffnungsrede deutlich, dass die Lage sich weiter zuspitzt. Der Bau neuer Wohnungen sei vielerorts nur noch mit staatlicher Förderung möglich, doch die bereitgestellten Mittel reichten bei weitem nicht aus. Maier forderte eine verlässliche Wohnraumförderung, mehr steuerliche Anreize und bezahlbare Grundstücke, um den Versorgungsauftrag ernst nehmen zu können. Die sozial orientierten Wohnungsunternehmen in Bayern bieten stabile Mieten, die deutlich unter dem Marktdurchschnitt liegen, geraten jedoch zunehmend an ihre Grenzen.
Die bayerische Wohnungswirtschaft appelliert an Bund und Freistaat, die Rahmenbedingungen für den bezahlbaren Wohnungsbau grundlegend zu verbessern. Der Verband sieht eine Reihe konkreter Maßnahmen als notwendig an, darunter ein Gesetz für den Gebäudetyp-e, das preisgünstigeres Bauen ermöglicht, ohne dass Unternehmen umfassenden Haftungsrisiken ausgesetzt sind. Zudem müsse die Förderung von Neubau und Bestand planbar und dauerhaft gestaltet werden, um langfristige Investitionen zu ermöglichen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Vereinfachung der Vergabe öffentlicher Aufträge, um Projekte schneller und unbürokratischer realisieren zu können. Steuerliche Anreize könnten zudem neues privates Kapital in den Wohnungsbau lenken. Die Politik müsse auch die regionalen Unterschiede stärker berücksichtigen, da Maßnahmen, die für angespannte Wohnungsmärkte in Metropolen gelten, nicht immer auf den ländlichen Raum übertragbar sind. Der Verbandsdirektor appellierte an das Bundesbauministerium und den bayerischen Bauminister, den rechtlichen Rahmen zu schaffen, um wieder bezahlbare Wohnungen für breite Schichten der Bevölkerung anbieten zu können.

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