MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der IT-Dienstleister Bechtle zeigt sich trotz eines Umsatzrückgangs im ersten Quartal vorsichtig optimistisch für die zweite Jahreshälfte. Während das Unternehmen im bisherigen Jahresverlauf ein Umsatzplus von 20 Prozent verzeichnete, führten steigende Kosten zu einem Rückgang bei Umsatz und Nettogewinn.
Der IT-Dienstleister Bechtle, bekannt für seine umfassenden IT-Lösungen, sieht sich mit einer herausfordernden Marktlage konfrontiert. Trotz eines beeindruckenden Umsatzwachstums von 20 Prozent im bisherigen Jahresverlauf, meldete das Unternehmen für das erste Quartal einen Rückgang bei Umsatz und Nettogewinn. Dies ist vor allem auf steigende Kosten zurückzuführen, die das Vorsteuerergebnis um ein Drittel auf 55,3 Millionen Euro schrumpfen ließen.
Thomas Olemotz, der Vorstandsvorsitzende von Bechtle, äußerte sich während einer Telefonkonferenz zurückhaltend über die kurzfristigen Wachstumsaussichten. Er betonte, dass im zweiten Quartal keine rasche Rückkehr zum angestrebten Wachstum zu erwarten sei. Eine Besserung wird erst im zweiten Halbjahr in Aussicht gestellt, was auf eine Entspannung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hoffen lässt.
Ein Lichtblick für Bechtle war die positive Entwicklung im April, die durch eine stabile Regierungsbildung und eine entspannte Lage bei öffentlichen Auftraggebern begünstigt wurde. Dennoch bleibt der Investitionsstau im industriellen Mittelstand eine Herausforderung, die laut Olemotz frühestens im zweiten Halbjahr aufgelöst werden könnte. Auch die Umstellung auf das Betriebssystem Windows 11 bei Kunden verläuft langsamer als erwartet.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist die US-Zollpolitik, die zentrale Sektoren wie den Maschinen- und Automobilbau beeinflusst. Diese geopolitischen Spannungen könnten die Erholung der globalen Lieferketten und damit auch das Geschäft von Bechtle beeinträchtigen.
Die vorläufigen Ergebnisse für das erste Quartal bestätigen die Jahresprognose des Unternehmens. Der Umsatz verringerte sich um 2,8 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro, während der Nettogewinn um etwa ein Drittel auf 38,9 Millionen Euro sank. Für das Jahr 2025 plant Bechtle mit einem Umsatz im Rahmen des Vorjahreswertes von 6,3 Milliarden Euro, wobei eine Bandbreite von minus bis plus drei Prozent angestrebt wird.
Die langfristigen Aussichten von Bechtle bleiben jedoch positiv. Das Unternehmen plant, seine Marktposition durch strategische Investitionen und die Erschließung neuer Geschäftsfelder zu stärken. Die Digitalisierung und der zunehmende Bedarf an IT-Dienstleistungen bieten weiterhin Wachstumschancen, die Bechtle nutzen möchte.
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