WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der politische Druck auf die US-Notenbank Fed durch Donald Trump könnte weitreichende Folgen für den US-Dollar haben. Experten warnen vor einer möglichen Lockerung der Geldpolitik, die zu einer steigenden Inflation führen könnte. Die Unsicherheiten für den Dollar nehmen zu, da der Einfluss von Trumps Interventionen auf die geldpolitischen Entscheidungen der Fed spürbar wird.

Der Einfluss von Donald Trump auf die US-Notenbank Fed hat in den letzten Monaten zugenommen und könnte den US-Dollar erheblich schwächen. Experten befürchten, dass der politische Druck zu einer Lockerung der Geldpolitik führen könnte, was wiederum die Inflation anheizen könnte. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Unabhängigkeit der Fed auf, die traditionell als Garant für eine stabile Geldpolitik gilt.
Trump hat wiederholt den Fed-Vorsitzenden Jerome Powell kritisiert, weil dieser die Zinssätze nicht in seinem Sinne gesenkt hat. Solche politischen Interventionen könnten die geldpolitischen Entscheidungen der Fed beeinflussen, was bei Investoren Besorgnis auslöst. Bereits jetzt ist der Dollar im Vergleich zu anderen wichtigen Währungen um etwa 9,5 % gefallen, was die Unsicherheiten weiter verstärkt.
Zusätzlich sorgt Trumps Versuch, die Fed-Governorin Lisa Cook abzusetzen, sowie die Berufung seines Wirtschaftsberaters Stephen Miran in das siebenköpfige Gremium für zusätzliche Besorgnis. Diese Entwicklungen könnten die Fed dazu zwingen, eine zu lockere Geldpolitik zu verfolgen, was die Inflation außer Kontrolle geraten lassen könnte. Daleep Singh, Vizepräsident und Chefökonom bei PGIM Fixed Income, äußerte auf einer Konferenz der Federal Reserve Bank in New York erhebliche Sorgen über eine mögliche abrupte, dovishe Kehrtwende der Fed im nächsten Jahr.
Die Zusammensetzung und das Agieren des FOMC könnten sich mit dem Ende von Powells Amtszeit im Mai deutlich ändern. Sollte die Fed eine lockere Geldpolitik verfolgen, während andere Zentralbanken ihre Zyklen nicht anpassen und potenzielle Inflationsdrucke bestehen bleiben, wäre das negativ für den Dollar. Singh betonte, dass die Risiken für den Dollar zyklisch betrachtet eher nach unten tendieren.

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