LONDON (IT BOLTWISE) – Die Integration von Künstlicher Intelligenz in die Cybersicherheit von OT/ICS-Systemen bietet sowohl Chancen als auch Risiken. Während KI dabei hilft, Bedrohungen schneller zu erkennen und zu reagieren, nutzen Angreifer dieselbe Technologie, um raffiniertere Angriffe zu starten.

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Die Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert die Art und Weise, wie industrielle Organisationen Cybersicherheit betrachten. Einerseits ermöglicht sie es Sicherheitsteams, Bedrohungen früher zu erkennen, Reaktionen zu automatisieren und Ausfallzeiten zu reduzieren. Andererseits bietet sie Cyberangreifern Werkzeuge, um gezieltere, überzeugendere und schädlichere Angriffe zu starten – oft in Sekundenschnelle.

Die Bedrohungen im Bereich der Cybersicherheit entwickeln sich ebenso schnell wie die Technologien, die sie stoppen sollen. Für die Teams, die für den Schutz von Betriebstechnologien (OT) und industriellen Kontrollsystemen (ICS) verantwortlich sind, bedeutet dies sowohl einen Fortschritt als auch ein wachsendes Risiko. Ein KI-Modell, das an einem Tag Ausfallzeiten verhindert, kann am nächsten Tag ein Fehlalarm auslösen oder – schlimmer noch – manipuliert werden. Sicherheitsteams stehen vor der Herausforderung, das Potenzial der KI zu nutzen, ohne neue Schwachstellen einzuführen.

Heutige industrielle Netzwerke unterscheiden sich stark von denen vor einem Jahrzehnt. Was einst isolierte, weitgehend luftdichte Netzwerke waren, sind nun miteinander verbundene Ökosysteme, in denen OT und Informationstechnologie (IT) zusammenlaufen. Gleichzeitig nehmen die Cyberbedrohungen in Umfang und Komplexität zu, und die Konvergenz von IT und OT vergrößert die Angriffsfläche. Laut dem SANS 2024 ICS/OT Cybersecurity Report nehmen die Risiken in der OT zu, wobei 19 Prozent der Organisationen innerhalb eines Jahres einen oder mehrere Sicherheitsvorfälle melden.

KI beschleunigt den Fortschritt auf beiden Seiten der Cybersicherheitsgleichung. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage unter Führungskräften der Fertigungsindustrie ergab, dass 49 Prozent planen, KI und maschinelles Lernen (ML) in den nächsten 12 Monaten für die Cybersicherheit einzusetzen. Doch dieselben Werkzeuge werden auch von Bedrohungsakteuren genutzt, um Eindringversuche zu automatisieren und der Erkennung zu entgehen. Die Herausforderung besteht darin, das Potenzial der KI zu nutzen, während verhindert wird, dass sie gegen die Systeme eingesetzt wird, die sie schützen soll.

Die Stärke der KI liegt in ihrer Fähigkeit, große Datenmengen zu verarbeiten und darauf zu reagieren. In industriellen Umgebungen angewendet, kann sie subtile Veränderungen erkennen, bevor sie zu größeren Störungen oder Bedrohungen werden. Hier macht sie einen Unterschied: Traditionelle Bedrohungserkennungstools suchen nach bekannten Signaturen, aber viele der heute schädlichsten Bedrohungen kommen ohne Fingerabdruck. KI-gesteuerte Bedrohungserkennungssysteme können subtile Verhaltensanomalien erkennen, wie etwa einen Roboterarm, der 0,4 Sekunden zu schnell arbeitet, oder eine speicherprogrammierbare Steuerung (PLC), die einen Befehl leicht außerhalb der Reihenfolge ausgibt.

Natürlich kann dieselbe Technologie, die zum Schutz von Operationen eingesetzt wird, auch als Waffe eingesetzt werden. Angreifer nutzen KI, um Malware zu entwickeln, die sich anpasst, ausweicht und sich sogar verändert, wodurch herkömmliche Sicherheitstechnologien, die auf festen Bedrohungsdatenbanken basieren, zunehmend weniger nützlich werden. Gleichzeitig machen KI-generierte Deepfakes Phishing-Versuche realistischer denn je. Angreifer testen auch, wie weit sie KI-Systeme direkt manipulieren können, indem sie feindliche Daten in Erkennungsmodelle einspeisen, um Alarme zu unterdrücken oder Systeme zu trainieren, bestimmte Verhaltensweisen zu ignorieren.

Um KI sicher in kritischen Infrastrukturen einzusetzen, benötigen Organisationen mehr als nur gute Absichten. Sie brauchen eine gute Governance. Dazu gehört die Implementierung von Sicherheitsrahmenwerken. KI-gesteuerte Sicherheitsmaßnahmen sollten den besten Praktiken der Branche folgen. Durch die Ausrichtung an etablierten Rahmenwerken wie NIST 800-82 und IEC 62443 können Organisationen einen strukturierten Ansatz zur Sicherung von Betriebstechnologieumgebungen angesichts wachsender OT/IT-Konvergenzherausforderungen verfolgen.

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KI als zweischneidiges Schwert für OT/ICS-Sicherheit
KI als zweischneidiges Schwert für OT/ICS-Sicherheit (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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