MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der digitale Vermögenswerte immer mehr an Bedeutung gewinnen, äußert Larry Fink, CEO von BlackRock, Bedenken über die möglichen Auswirkungen von Bitcoin auf den Status des US-Dollars als Weltreservewährung.

In einem kürzlich veröffentlichten Brief an die Aktionäre hat Larry Fink, der CEO von BlackRock, seine Besorgnis über die potenziellen Risiken geäußert, die der Aufstieg von Bitcoin für die Position des US-Dollars als Weltreservewährung mit sich bringen könnte. Fink, ein bekannter Befürworter digitaler Vermögenswerte, betonte, dass die USA seit Jahrzehnten von der Rolle des Dollars als Reservewährung profitieren. Diese Position sei jedoch nicht für immer garantiert, insbesondere wenn die USA ihre Schulden nicht in den Griff bekommen und die Defizite weiter anwachsen.
Fink hob hervor, dass die dezentrale Finanzwelt eine außergewöhnliche Innovation darstellt, die Märkte schneller, günstiger und transparenter macht. Dennoch könnte dieselbe Innovation die wirtschaftlichen Vorteile der USA untergraben, wenn Investoren Bitcoin als sicherere Anlage als den Dollar betrachten. Diese Bedenken kommen zu einer Zeit, in der die Märkte von Unsicherheit geprägt sind und Investoren über den wirtschaftlichen Zustand der USA besorgt sind, insbesondere angesichts der von Präsident Donald Trump eingeführten politischen Veränderungen.
Um das nationale Defizit auszugleichen, empfiehlt Fink den Investoren, ihre Portfolios zu diversifizieren und neben Aktien und Anleihen auch private Marktanlagen hinzuzufügen. Er bekräftigte sein Engagement und seinen Glauben an digitale Vermögenswerte und äußerte die Überzeugung, dass tokenisierte Fonds unter Investoren ebenso bekannt werden könnten wie börsengehandelte Fonds (ETFs), vorausgesetzt, die Branche schafft eine bessere Infrastruktur für digitale Identitäten.
Fink betonte, dass jedes Wertpapier, jede Anleihe und jeder Fonds tokenisiert werden könne, was das Investieren revolutionieren würde. Um jedoch ein effizientes und zugängliches Finanzsystem aufzubauen, reiche es nicht aus, nur die Tokenisierung zu fördern. Auch die digitale Verifizierung müsse gelöst werden. BlackRock hat im Januar 2024 einen Spot-Bitcoin-ETF auf den Markt gebracht. Ihr Produkt, der iShares Bitcoin Trust (IBIT), wurde zum erfolgreichsten ETF in der Geschichte dieser Anlageklasse.
Der Fonds verwaltet heute fast 50 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten, wobei die Hälfte davon von Privatanlegern stammt. Der Vermögensverwalter hat auch einen tokenisierten Geldmarktfonds, BUIDL, herausgegeben, der bis April die Marke von 2 Milliarden US-Dollar überschreiten soll und damit der größte tokenisierte Fonds auf dem Markt ist.

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