NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Bitcoin wird oft als digitales Gold bezeichnet, doch neue Erkenntnisse deuten darauf hin, dass es eher als Indikator für globale Liquidität fungiert. Eine Analyse von NYDIG zeigt, dass die Korrelation zwischen Bitcoin und Inflation schwach ist, während der Einfluss von Zinssätzen und Geldmengenbewegungen stärker ausgeprägt ist.
Bitcoin wird seit langem als digitales Gold betrachtet, ein sicherer Hafen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Doch eine aktuelle Analyse von NYDIG stellt diese weit verbreitete Annahme in Frage. Laut Greg Cipolaro, dem Global Head of Research bei NYDIG, zeigt die Datenlage, dass die Korrelation zwischen Bitcoin und Inflation inkonsistent und schwach ist. Dies widerspricht der gängigen Vorstellung, dass Bitcoin als Inflationsschutz dient.
Interessanterweise zeigt auch Gold, das traditionelle Inflationsschutzmittel, eine schwache und oft negative Korrelation zu Inflation. Dies legt nahe, dass steigende Inflationsraten nicht automatisch zu höheren Goldpreisen führen. Cipolaro hebt hervor, dass sowohl für Bitcoin als auch für Gold andere Faktoren, wie reale Zinssätze und Geldmengen, entscheidender sind.
Für Gold sind es vor allem fallende reale Zinssätze, die Preissteigerungen signalisieren. Bitcoin zeigt ein ähnliches Muster, was auf seine zunehmende Integration in das Finanzsystem zurückzuführen sein könnte. In den letzten Jahren hat sich die inverse Beziehung zwischen Bitcoin und realen Zinssätzen verstärkt, was darauf hindeutet, dass Bitcoin zunehmend als Maß für globale Liquidität fungiert.
NYDIGs Analyse legt nahe, dass Investoren ihre Sichtweise auf Bitcoin überdenken sollten. Anstatt es als Inflationsschutz zu betrachten, sollte Bitcoin als Indikator für globale Liquidität gesehen werden. Es reagiert stärker auf Zinssätze und Kapitalflüsse als auf die Kosten von Konsumgütern oder Benzin. Diese Erkenntnis könnte die Art und Weise verändern, wie Investoren Bitcoin in ihren Portfolios positionieren.
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