LONDON (IT BOLTWISE) – Die Integration von Bitcoin in traditionelle Anlageportfolios gewinnt zunehmend an Bedeutung. Was einst als technisches Experiment begann, hat sich zu einem ernstzunehmenden Bestandteil des Asset Managements entwickelt.

Die Diskussion um die Integration von Bitcoin in traditionelle Anlageportfolios nimmt Fahrt auf. Was einst als technisches Experiment galt, hat sich mittlerweile zu einem ernstzunehmenden Bestandteil des Asset Managements entwickelt. Immer mehr Vermögensverwalter öffnen sich digitalen Währungen, und die Frage nach dem optimalen Anteil von Bitcoin im Portfolio wird immer drängender.

Eine aktuelle Analyse zeigt, dass bereits eine kleine Beimischung von Bitcoin einem klassischen US-Aktienportfolio in den letzten zehn Jahren einen erheblichen Schub verleihen konnte. Während der S&P 500 allein eine jährliche Rendite von 11,8 Prozent erwirtschaftete, stieg das gemischte Depot dank Bitcoin auf 15,1 Prozent. Diese Zahlen verdeutlichen das Potenzial von Bitcoin als strategische Depotbeimischung.

Vermögensverwalter wie Mathias Lebtig von der GFA FP in Freiburg sehen in Bitcoin eine Art digitales Gold. Er empfiehlt einen Bitcoin-Anteil zwischen zwei und 20 Prozent, abhängig von der persönlichen Risikoneigung. Diese Sichtweise setzt sich zunehmend auch unter institutionellen Investoren durch, die Bitcoin als Diversifikationsinstrument betrachten.

Doch trotz der Chancen bleibt das Risiko ein entscheidender Faktor. Bitcoin ist bekannt für seine hohe Volatilität, die weit über der von traditionellen Anlageklassen liegt. Während Industrieländer-Aktien im Schnitt auf eine Volatilität von 17 Prozent kommen, liegt Bitcoin bei rund 50 Prozent. Diese Schwankungen machen Bitcoin zu einer spekulativen Anlage, die sorgfältig abgewogen werden muss.

Ein weiterer Aspekt, der bei der Bewertung von Bitcoin berücksichtigt werden muss, ist die Frage nach Substanz oder Spekulation. Andreas Görler von Pruschke & Kalm Wellinvest sieht in Bitcoin nach wie vor eine hochspekulative Wette. Kryptowährungen liefern keine laufenden Erträge, keinen Cashflow und keine Dividenden, was sie von traditionellen Anlageformen unterscheidet.

Die Vielzahl neuer Coins auf dem Markt wirft ebenfalls Fragen auf. Für seriöse Investments kommen im Grunde nur etablierte Coins wie Bitcoin infrage, für die es auch regulierte Finanzprodukte gibt. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, bei der Auswahl von Kryptowährungen sorgfältig vorzugehen.

Am Ende steht weniger die Assetklasse als vielmehr das Anlegerverhalten im Fokus. Die Hoffnung auf schnelle Gewinne mit wenig Einsatz ist eine Versuchung, der sich viele Anleger nur schwer entziehen können. Diese psychologische Komponente spielt eine entscheidende Rolle bei der Entscheidung, ob und wie viel Bitcoin in ein Portfolio aufgenommen werden sollte.

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Bitcoin als strategische Depotbeimischung: Chancen und Risiken
Bitcoin als strategische Depotbeimischung: Chancen und Risiken (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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