LONDON (IT BOLTWISE) – Die Verbreitung von Bitcoin-ATMs weltweit symbolisiert nicht nur die zunehmende Zugänglichkeit von Kryptowährungen, sondern auch die wachsenden Herausforderungen für Regulierungsbehörden. Besonders in Ländern wie den USA, Kanada und Australien, die führend in der Installation dieser Automaten sind, steigt die Zahl der Betrugsfälle rapide an.

Die Einführung von Bitcoin-ATMs hat die Welt der Kryptowährungen für viele Menschen zugänglicher gemacht. In den USA, Kanada und Australien, den Ländern mit den meisten dieser Automaten, zeigt sich jedoch eine besorgniserregende Entwicklung: Die Zahl der Betrugsfälle nimmt zu. Besonders ältere Menschen und Erstnutzer sind häufige Opfer dieser Betrugsmaschen. Allein im Jahr 2023 verloren Amerikaner über 114 Millionen US-Dollar durch Bitcoin-ATM-Betrug, während Australier über 3,1 Millionen AUD in nur einem Jahr verloren.

Die Vereinigten Staaten führen mit über 30.000 Bitcoin-ATMs weltweit, gefolgt von Kanada mit 3.610 und Australien mit 1.827. Diese Automaten bieten eine einfache Möglichkeit, Bargeld in Kryptowährung umzuwandeln und umgekehrt, was sie zu einem attraktiven Ziel für Betrüger macht. Kritiker argumentieren, dass diese Maschinen nicht nur den Zugang zu Kryptowährungen erleichtern, sondern auch Betrügern eine Plattform bieten.

In Australien hat die Regierung auf den Anstieg der Betrugsfälle mit strengen neuen Vorschriften reagiert. Diese beinhalten unter anderem ein Limit von 5.000 AUD für Bargeldeinzahlungen und -abhebungen pro Transaktion sowie eine verpflichtende Identitätsprüfung für Transaktionen über 50.000 AUD innerhalb von sieben Tagen oder für Kunden ab 55 Jahren. Diese Maßnahmen sollen den Missbrauch der Automaten eindämmen und die Nutzer schützen.

Auch in den USA wird über ähnliche Maßnahmen nachgedacht. Der Senator Dick Durbin aus Illinois hat zusammen mit anderen Abgeordneten den Crypto ATM Fraud Prevention Act eingeführt, der ähnliche Beschränkungen wie in Australien vorsieht. Dazu gehören ein tägliches Transaktionslimit von 2.000 US-Dollar für neue Nutzer und ein Limit von 10.000 US-Dollar in den ersten 14 Tagen. Zudem sollen alle Bitcoin-ATMs mit deutlichen Warnhinweisen vor Betrugsmaschen ausgestattet werden.

Während Australien und die USA Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit von Bitcoin-ATMs zu erhöhen, bleibt das Vereinigte Königreich zurückhaltend. Dort sind alle Krypto-ATMs illegal, sofern sie nicht registriert sind, und bisher hat keiner die erforderlichen regulatorischen Anforderungen erfüllt. Diese unterschiedlichen Ansätze zeigen, wie verschieden die Länder auf die Herausforderungen der Kryptowährungswelt reagieren.

Die steigende Zahl von Bitcoin-ATMs weltweit spiegelt die wachsende Akzeptanz von Kryptowährungen wider, bringt jedoch auch neue Risiken mit sich. Regulierungsbehörden stehen vor der Herausforderung, den Schutz der Verbraucher zu gewährleisten, ohne die Innovation zu behindern. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie effektiv die neuen Vorschriften sind und ob sie die gewünschte Wirkung erzielen.

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Bitcoin-ATMs: Bequemlichkeit trifft auf steigende Betrugsrisiken
Bitcoin-ATMs: Bequemlichkeit trifft auf steigende Betrugsrisiken (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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