LONDON (IT BOLTWISE) – Bitcoin könnte in den nächsten sieben Jahren einen Wert von 10 Millionen US-Dollar pro Coin erreichen, so Eric Yakes. Seine Prognose basiert auf einer einzigartigen Massenbewegung, geopolitischen Veränderungen und einer wachsenden institutionellen Nachfrage. Diese Faktoren könnten den Bitcoin-Markt revolutionieren und die Wahrnehmung der Kryptowährung grundlegend verändern.

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Eric Yakes, Mitbegründer von Epoch, einem Bitcoin-Venture-Capital-Unternehmen, hat in einem kürzlichen Interview seine kontroverse These vorgestellt, dass Bitcoin in den nächsten sieben Jahren einen Wert von 10 Millionen US-Dollar pro Coin erreichen könnte. Diese Prognose basiert auf einer Kombination aus soziologischen, geopolitischen und institutionellen Faktoren, die Bitcoin zu einem einzigartigen Anlagegut machen.

Yakes argumentiert, dass Bitcoin durch eine Massenbewegung unterstützt wird, die keine andere Anlageform aufweisen kann. Diese Bewegung, die er als ‘perennial bid’ bezeichnet, zeigt sich immer dann, wenn die Preise schwächeln. Diese Käufer betrachten Bitcoin als politisches und monetäres Absicherungsmittel und nicht nur als Handelsobjekt. Diese kulturelle Verschiebung trifft auf eine neue Adoptionskurve, die zunehmend von Unternehmen, Vermögensverwaltern und Staaten geprägt wird.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die geopolitische Lage. Yakes sieht in der Unterstützung von Bitcoin durch politische Führer wie Donald Trump einen entscheidenden Vorteil. Auch wenn die Regierung keine Bitcoins kauft, ist das Signal, das von einer solchen Unterstützung ausgeht, von großer Bedeutung. Es reduziert das Reputationsrisiko für Institutionen und fördert die institutionelle Adoption.

Yakes betont, dass die globale Verschiebung in den Reserven nach 2022 eine Rolle spielt. Das Risiko von Sanktionen hat die Bewegung von der Haltung von Verbindlichkeiten anderer Nationen hin zu Rohstoffen beschleunigt. Er erwartet, dass offizielle Sektoren weiterhin Gold akkumulieren und im Laufe der Zeit Bitcoin als ‘synthetische Ware’ hinzufügen werden, sobald die Markttiefe zunimmt.

Die Rolle von Unternehmensschatzkammern ist ebenfalls entscheidend. Eine moderate Verschiebung von Bargeld der größten US-Unternehmen in Bitcoin könnte die Nachfrage nach Spot-ETFs übertreffen. Da das Angebot von Bitcoin nicht auf die Nachfrage reagiert, könnte dies einen erheblichen Preiseffekt haben.

Yakes sieht auch in Stablecoins und Banken eine wichtige Rolle. Stablecoins haben bereits große Teile des traditionellen Geldsystems disintermediiert, indem sie kurzfristige Staatsschulden in On-Chain-Dollars umgewandelt haben. Er erwartet, dass Bitcoin im Laufe der Zeit in Reservekörbe eindringen wird, da Emittenten nach ‘überlegenen risikoadjustierten Sicherheiten’ suchen.

Abschließend betont Yakes, dass die Risiken nicht ignoriert werden dürfen. Die Möglichkeit, dass Bitcoins monetäre Freiheiten in ein KYC-only-Regime gezwungen werden, ist real. Dennoch glaubt er, dass die Anreize und die Spieltheorie langfristig gegen eine Kartellbildung sprechen.

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Bitcoin: Auf dem Weg zu 10 Millionen US-Dollar?
Bitcoin: Auf dem Weg zu 10 Millionen US-Dollar? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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