JEFFERSON COUNTY / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer alarmierenden Serie von Betrugsfällen hat ein Paar aus Jefferson County 30.000 US-Dollar durch einen Bitcoin-Betrug verloren. Die Betrüger nutzten die Angst vor einer angeblichen Verhaftung, um die Opfer zur Zahlung zu bewegen.
In den letzten Tagen hat das Sheriff-Büro von Jefferson County in Texas mehrere Berichte über Bitcoin-Betrügereien erhalten. Ein besonders schwerwiegender Fall betraf ein Paar, das 30.000 US-Dollar verlor. Die Betrüger nutzten eine geschickte Masche, indem sie vorgaben, die Opfer hätten eine Vorladung zum Geschworenendienst versäumt und stünden nun vor einer Verhaftung. Um dieser vermeintlichen Strafe zu entgehen, sollten die Opfer eine Geldstrafe in Bitcoin zahlen.
Die Betrüger schickten den Opfern einen QR-Code für die Bitcoin-Transaktion und wiesen sie an, zu bestimmten Geschäften zu gehen, um die Zahlung zu leisten. In Panik vor einer Verhaftung folgten die Opfer den Anweisungen und hoben eine große Summe Bargeld ab. Nach mehreren erfolglosen Transaktionen wurde ihnen schließlich gesagt, sie könnten die fehlgeschlagenen Zahlungen beim Sheriff-Büro zurückfordern. Dort angekommen, erkannten sie, dass sie betrogen worden waren.
Ein weiterer Betrugsfall betraf die sogenannte McAfee Malware Scam. Hierbei erhielten die Opfer eine irreführende Pop-up-Meldung auf ihrem Computer, die vorgab, dass ihr System infiziert sei und ihre Daten kompromittiert seien. Die Betrüger forderten 2.000 US-Dollar in Bitcoin, um die angebliche Bedrohung zu beseitigen. Auch hier wurde das Geld gezahlt, ohne dass eine Verbesserung eintrat, und die Opfer erkannten den Betrug zu spät.
Diese Vorfälle verdeutlichen die Gefahren von Bitcoin-Betrügereien, die auf die Angst und Unsicherheit der Menschen abzielen. Es ist wichtig zu wissen, dass Strafverfolgungsbehörden niemals Zahlungen per Telefon oder in Kryptowährungen verlangen. Ebenso wenig werden Gerichte oder Regierungsbehörden solche Forderungen stellen. Jede Aufforderung zu sofortiger Zahlung, insbesondere unter Androhung von Strafen, sollte als Warnsignal betrachtet werden.
Opfer solcher Betrügereien sollten sich nicht schämen, da die Betrüger oft sehr geschickt vorgehen. Es wird empfohlen, bei Verdacht auf einen Betrug sofort die örtlichen Behörden zu kontaktieren und keine persönlichen oder finanziellen Informationen preiszugeben.
Die zunehmende Verbreitung solcher Betrugsmaschen zeigt die Notwendigkeit, das Bewusstsein für digitale Sicherheit zu schärfen und die Menschen über die Risiken von Kryptowährungen aufzuklären. Da Bitcoin-Transaktionen schwer rückgängig zu machen sind, ist Vorsicht geboten. Die Betrüger nutzen oft gefälschte Anrufer-IDs, um ihre Opfer zu täuschen und sich als lokale Behörden auszugeben.
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