NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Während Ethereum neue Höchststände erreicht, bleibt Bitcoin unter der Marke von 120.000 USD. Schwache Nachfrage und ETF-Abflüsse bremsen den Bitcoin-Kurs.
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Bitcoin, die bekannteste Kryptowährung, steht derzeit vor einer Herausforderung: Trotz eines starken Anstiegs von Ethereum bleibt der Bitcoin-Preis unter der Marke von 120.000 USD. Diese Stagnation ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter eine schwache Nachfrage von institutionellen Investoren und signifikante Abflüsse aus Bitcoin-ETFs. Während Ethereum neue Allzeithochs erreicht, kämpft Bitcoin mit einem Widerstand bei 117.800 USD, der durch eine Konzentration von Short-Positionen verstärkt wird.
Ein wesentlicher Grund für die schwache Performance von Bitcoin ist die mangelnde Nachfrage von sogenannten ‘Whale’-Investoren auf Plattformen wie Coinbase. Der Coinbase Premium Index, der die Preisunterschiede zwischen Coinbase Pro und anderen Börsen misst, fiel auf ein 21-Tage-Tief. Dies deutet darauf hin, dass institutionelle Investoren zögern, in Bitcoin zu investieren, was den Aufwärtstrend der Kryptowährung bremst.
Ein weiterer Faktor, der den Bitcoin-Preis beeinflusst, sind die Abflüsse aus Bitcoin-ETFs. In der vergangenen Woche verzeichneten diese Fonds keine Nettozuflüsse, was auf eine Verschiebung des Anlegerinteresses hin zu Ethereum und anderen Altcoins hindeutet. Diese Kapitalrotation wurde durch die jüngsten Äußerungen des Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, begünstigt, die auf mögliche Zinssenkungen hindeuteten.
Der Derivatemarkt zeigt ebenfalls eine interessante Dynamik: Eine große Anzahl von Short-Positionen bei 117.800 USD schafft einen erheblichen Widerstand für den Bitcoin-Preis. Diese Konzentration von Leerverkäufen könnte strategische Verkäufe auslösen, um einen Durchbruch über diese Marke zu verhindern. Ohne frische Kapitalzuflüsse wird es für Bitcoin schwierig sein, die 120.000 USD-Marke zu überschreiten.
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