LONDON (IT BOLTWISE) – Bitcoin, die bekannteste Kryptowährung, erlebt derzeit eine Phase der Konsolidierung, die sowohl Investoren als auch Analysten in Alarmbereitschaft versetzt. Nach einer turbulenten Phase, die durch geopolitische Spannungen zwischen Israel und Iran ausgelöst wurde, hat sich der Markt beruhigt. Doch die Ruhe täuscht, denn die Indikatoren senden gemischte Signale.
Bitcoin, die führende Kryptowährung, hat in den letzten Monaten eine bemerkenswerte Reise hinter sich. Nach einem historischen Höchststand erlebte sie einen Rückgang des Transfervolumens um 32 %, was auf eine deutliche Abnahme der Netzwerkaktivität hinweist. Diese Entwicklung ist nicht neu, sondern folgt einem bekannten Muster: Nach einem Transferhöhepunkt kehrt die Aktivität auf ein normales Niveau zurück. Diese zyklische Logik ist für erfahrene Investoren nichts Ungewöhnliches.
Besorgniserregend ist jedoch, dass der jüngste Anstieg des Bitcoin-Preises nicht von einem Anstieg des Spotvolumens begleitet wurde. Laut Glassnode, einem führenden Anbieter von Blockchain-Daten, deutet diese Divergenz auf eine mangelnde spekulative Intensität hin. Es sind vor allem die Derivatemärkte mit ihrem extremen Hebel, die die Bewegung angetrieben haben. Doch wenn der Dampf verfliegt, können Hebeleffekte explosiv werden.
Ein weiterer Aspekt, der die aktuelle Situation verstärkt, ist der Rückgang der Volumina bei Futures-Kontrakten. Diese weit verbreitete Abnahme steht im Einklang mit der Verlangsamung des gesamten Kryptosektors. Ein bekanntes, aber gefürchtetes Phänomen, das viele Investoren in Alarmbereitschaft versetzt.
Die makroökonomische Lage könnte jedoch einen Hoffnungsschimmer bieten. Der US-Dollar hat seit Januar 12 % verloren und befindet sich auf dem niedrigsten Stand seit drei Jahren. Morgan Stanley prognostiziert einen weiteren Rückgang um 9 %. Diese Schwäche des Dollars könnte Bitcoin neuen Auftrieb geben, da nicht-souveräne Vermögenswerte in einem solchen Umfeld oft an Attraktivität gewinnen.
Technisch gesehen sind die Signale ebenfalls vielversprechend. Der Bitcoin-Preis hält sich über seinem 100-Tage-EMA, was als solides defensives Polster gilt. Noch besser: Ein “Bull Flag” hat sich auf den Charts gebildet. Historische Daten zeigen, dass dieses Muster in 15 von 19 Fällen zu einem Preisanstieg führte.
Für einige Analysten signalisiert die aktuelle Ruhe den Beginn eines reiferen Zyklus. Andere sehen darin die Ruhe vor dem Sturm. Die Dynamik, kombiniert mit einem sich ändernden makroökonomischen Kontext, könnte die Gipfel des Kryptomarktes neu definieren. Geduld ist gefragt, denn das Sprungbrett könnte bereits gesetzt sein.
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