LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten wachsender globaler Handelskonflikte und einer steigenden US-Staatsverschuldung von 37 Billionen Dollar wird Bitcoin zunehmend als potenzieller Ersatz für den US-Dollar als globale Reservewährung diskutiert.

Die Diskussion über Bitcoin als mögliche globale Reservewährung gewinnt an Fahrt, insbesondere angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten. Die Vorstellung, dass Bitcoin den US-Dollar ersetzen könnte, erscheint jedoch aus mehreren Gründen unwahrscheinlich. Eine Reservewährung muss als Wertaufbewahrungsmittel, Tauschmittel und Rechnungseinheit fungieren. Während Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel anerkannt ist, fehlt es ihm an Akzeptanz als Tauschmittel im Alltag. Zudem werden Waren und Dienstleistungen nicht in Bitcoin, sondern in traditionellen Währungen wie dem Dollar bepreist.

Bitcoin wird oft mit Gold verglichen, da es eher als Anlageobjekt denn als Zahlungsmittel genutzt wird. Diese Eigenschaft könnte seine Eignung als globale Reservewährung einschränken. Historisch gesehen erforderten Wechsel in der globalen Reservewährung bedeutende wirtschaftliche Umwälzungen, wie der Übergang vom Pfund Sterling zum US-Dollar in den 1920er Jahren oder das Ende des Goldstandards in den 1970er Jahren.

Die Vorstellung, dass Bitcoin den Dollar ersetzen könnte, wird durch die zunehmende Zentralisierung von Bitcoin-Beständen erschwert. Berichten zufolge halten nur 216 zentrale Einheiten, darunter Unternehmen und Finanzinstitute, etwa 30% aller Bitcoins. Diese Konzentration widerspricht dem dezentralen Charakter, den Bitcoin ursprünglich verkörpern sollte.

Ein weiteres Hindernis ist das Horten von Bitcoin. Viele Investoren und Unternehmen, wie das Unternehmen Strategy, das 3% aller Bitcoins hält, sind nicht bereit, ihre Bestände zu verkaufen. Diese Praxis könnte die Liquidität von Bitcoin weiter einschränken und seine Funktion als Reservewährung behindern.

Dennoch bleibt Bitcoin für Investoren attraktiv, unabhängig davon, ob es jemals zur globalen Reservewährung wird. Die Nachfrage nach Bitcoin steigt weiter, da nicht nur Krypto-Enthusiasten, sondern auch Unternehmen und Regierungen Interesse zeigen. Diese Entwicklung könnte langfristig den Wert von Bitcoin steigern, auch wenn es nicht die Rolle des US-Dollars übernimmt.

Insgesamt bleibt Bitcoin ein faszinierendes Phänomen in der Finanzwelt, das sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Die Zukunft von Bitcoin als globale Reservewährung mag ungewiss sein, doch seine Bedeutung als digitales Gold und Anlageobjekt ist unbestreitbar.

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Bitcoin: Eine Alternative zur US-Dollar-Dominanz?
Bitcoin: Eine Alternative zur US-Dollar-Dominanz? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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