NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein erschütternder Fall von Entführung und Folter im Zusammenhang mit Bitcoin erschüttert die Krypto-Welt. Die Polizei in New York hat einen dritten Verdächtigen festgenommen, der in einen der extremsten Fälle von Bitcoin-bezogener Entführung und Folter in den USA verwickelt ist.

In einem der aufsehenerregendsten Fälle von Bitcoin-bezogener Kriminalität in den USA wurde ein dritter Verdächtiger festgenommen. Der Fall dreht sich um den Italiener Michael Valentino Teofrasto Carturan, der aus einem Luxus-Stadthaus in Manhattan entkommen konnte, nachdem er dort angeblich drei Wochen lang gefangen gehalten und gefoltert wurde. Die Täter wollten an sein Bitcoin-Passwort gelangen, indem sie ihn mit Elektrokabeln fesselten und mit einer Waffe schlugen. Trotz der brutalen Methoden gab Carturan sein Passwort nicht preis, was die Gewalt nur weiter eskalieren ließ.
Die Polizei durchsuchte das Stadthaus und fand Beweise für die Folter, darunter Fotos, mehrere Waffen und eine ballistische Weste. Zwei Verdächtige, John Woeltz und Beatrice Folchi, wurden bereits festgenommen. Während Folchi freigelassen wurde, bleibt Woeltz in Haft. Der dritte Verdächtige, William Duplessie, stellte sich nach mehreren Tagen der Verhandlung der Polizei. Auch er wird wegen Entführung und falscher Inhaftierung angeklagt.
Carturan hatte Woeltz über einen Krypto-Hedgefonds in New York kennengelernt. Nach einem Streit über Geld kehrte Carturan nach Italien zurück, wurde jedoch von Woeltz überzeugt, nach New York zurückzukehren. Dort wurde er sofort von Woeltz und Duplessie angegriffen. Die Täter stahlen seine elektronischen Geräte in der Hoffnung, Millionen in Bitcoin zu erbeuten, und drohten, auch seine Familie zu foltern.
Diese Art von Angriffen, bekannt als „Wrench Attacks“, bei denen Krypto-Besitzer physisch angegriffen werden, um Zugang zu ihren Wallets zu erhalten, nehmen weltweit zu. Experten vermuten, dass die steigenden Bitcoin-Werte und die zunehmende Angst vor Online-Hacks dazu führen, dass Wallet-Schlüssel auf physischen Geräten gespeichert werden, was solche Angriffe begünstigt.
In den letzten Monaten wurden mehrere ähnliche Fälle gemeldet, darunter Entführungen in Frankreich und eine kriminelle Bande in Florida, die durch Hausinvasionen Kryptowährungen stehlen wollte. Diese Vorfälle zeigen, dass die physische Sicherheit von Krypto-Besitzern zunehmend gefährdet ist.
Duplessie hat Verbindungen in die Schweiz und nach Miami, während Woeltz in US-Krypto-Kreisen bekannt ist. Er war einst Geschäftsführer eines Investmentfonds für Blockchain-Technologie und berät derzeit eine Arbeitsgruppe in Kentucky, die sich mit dem Schutz kritischer Infrastrukturen durch Blockchain-Technologie befasst.

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