LONDON (IT BOLTWISE) – Der jüngste Hype um Bitcoin hat Kleinanlegern weltweit Verluste in Milliardenhöhe beschert. Ein Bericht von 10X Research schätzt, dass Investoren durch ihre Beteiligung an Bitcoin-Treasury-Unternehmen etwa 17 Milliarden Dollar verloren haben. Diese Verluste spiegeln einen breiteren Rückgang der Anlegerbegeisterung für Digital Asset Treasury Companies wider.

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Der jüngste Hype um Bitcoin hat Kleinanlegern weltweit Verluste in Milliardenhöhe beschert. Ein Bericht von 10X Research schätzt, dass Investoren durch ihre Beteiligung an Bitcoin-Treasury-Unternehmen etwa 17 Milliarden Dollar verloren haben. Diese Verluste spiegeln einen breiteren Rückgang der Anlegerbegeisterung für Digital Asset Treasury Companies wider.

Unternehmen wie MicroStrategy und Metaplanet haben erhebliche Kursverluste erlitten, die mit dem jüngsten Preisverfall von Bitcoin einhergehen. Viele Anleger wandten sich diesen Unternehmen zu, um indirekt in Bitcoin zu investieren. Diese Firmen geben in der Regel Aktien zu einem Aufschlag auf ihre zugrunde liegenden Bitcoin-Bestände aus und verwenden das aufgebrachte Kapital, um mehr BTC zu kaufen. Diese Strategie funktionierte gut, solange der Bitcoin-Preis stieg, da die Aktienbewertungen oft die Spotgewinne des Vermögenswerts übertrafen.

Als sich jedoch die Marktstimmung abkühlte und die Dynamik von Bitcoin nachließ, brachen diese Prämien ein. Anleger, die während des Rausches überhöhter Bewertungen kauften, haben kollektiv etwa 17 Milliarden Dollar verloren. 10X Research schätzt zudem, dass neue Aktionäre durch diese Aktienprämien etwa 20 Milliarden Dollar zu viel für ihre Bitcoin-Exposition bezahlt haben.

Diese Entwicklungen sind wenig überraschend, da zuvor berichtet wurde, dass globale Unternehmen im Jahr 2025 über 86 Milliarden Dollar aufgebracht haben, um Kryptowährungen zu kaufen. Trotz dieses massiven Zuflusses hinkt die Performance von Bitcoin-gebundenen Aktien dem breiteren Markt hinterher. Beispielsweise ist die Aktie von MicroStrategy seit August um mehr als 20 % gefallen, während Metaplanet laut Daten von Strategy Tracker über 60 % seines Wertes verloren hat.

Die Markt-zu-Nettovermögenswerte-Verhältnisse (mNAV), einst ein Maß für das Vertrauen der Anleger, haben sich ebenfalls verschlechtert. MicroStrategy wird nun etwa 1,4-mal so hoch wie seine Bitcoin-Bestände gehandelt, während Metaplanet zum ersten Mal seit der Einführung seines Bitcoin-Treasury-Modells im Jahr 2024 unter 1,0 gefallen ist. Analysten von 10X Research sehen in der aktuellen Episode das Ende der finanziellen Alchemie für Bitcoin-Treasuries, bei der aufgeblähte Aktienemissionen einst die Illusion eines grenzenlosen Aufwärtspotenzials schufen.

Angesichts dieser Entwicklungen werden diese Unternehmen nun eher nach ihrem Gewinnverhalten als nach Markteuphorie beurteilt. Mit abnehmender Volatilität und dem Ende der leichten Gewinne stehen diese Firmen vor einem harten Übergang von marketinggetriebenem Momentum zu echter Marktdisziplin. Die nächste Phase wird nicht von Magie handeln, sondern davon, wer noch Alpha generieren kann, wenn das Publikum aufhört zu glauben.

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Bitcoin-Hype: Milliardenverluste für Kleinanleger
Bitcoin-Hype: Milliardenverluste für Kleinanleger (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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