LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der jüngsten Liquidationen von 19 Milliarden US-Dollar auf dem Bitcoin-Markt zeigen mittelgroße Investoren, die sogenannten ‘Delfine’, weiterhin Vertrauen in die Kryptowährung. Diese Anlegergruppe hat ihre Bestände erhöht und trägt zur Stabilität des Bullenmarktes bei. Währenddessen gewinnen Altcoins an Bedeutung, da das Handelsvolumen im Vergleich zu Bitcoin und Ethereum steigt.
In der Welt der Kryptowährungen spielen mittelgroße Bitcoin-Investoren, auch als ‘Delfine’ bekannt, eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung des Marktes. Diese Gruppe, die zwischen 100 und 1.000 Bitcoin hält, hat trotz der jüngsten Liquidationen von 19 Milliarden US-Dollar weiter in Bitcoin investiert. Diese Liquidationen, die durch einen plötzlichen Rückgang der Hebelpositionen ausgelöst wurden, haben den Markt erschüttert, aber die langfristige Struktur des Bullenmarktes bleibt intakt.
Die jährliche Wachstumsrate der Bitcoin-Bestände dieser Investoren liegt bei beeindruckenden 907.000 BTC, was auf eine starke langfristige Überzeugung hindeutet. Allerdings zeigt ein Rückgang unter den gleitenden 30-Tage-Durchschnitt, dass die kurzfristige Nachfrage nach Bitcoin abnimmt. Experten von CryptoQuant weisen darauf hin, dass ein Katalysator, wie etwa anhaltende Zuflüsse von börsengehandelten Fonds, die bullische Dynamik erneuern könnte.
Während Bitcoin und Ethereum in den letzten 24 Stunden um etwa 2% gestiegen sind, haben Altcoins wie World Liberty Financial, Hyperliquid und Solana deutlichere Gewinne verzeichnet. Diese Entwicklung spiegelt eine erneute Risikobereitschaft der Anleger wider, da das Handelsvolumen von Altcoins im Vergleich zu Bitcoin und Ethereum zugenommen hat. Laut CoinGlass-Daten ist das Handelsvolumen von Altcoins um 33% auf 46% gestiegen, was darauf hindeutet, dass Händler wieder verstärkt auf den breiteren Kryptomarkt spekulieren.
Die aktuelle Marktsituation erinnert an frühere Phasen, in denen ein Anstieg des offenen Interesses um 30% bis 40% zu einer 75%igen Wahrscheinlichkeit führte, dass Bitcoin in den folgenden drei Monaten positive Renditen erzielte. Diese historische Perspektive, kombiniert mit der aktuellen Marktstimmung, deutet darauf hin, dass der Kryptomarkt trotz makroökonomischer Herausforderungen weiterhin Potenzial für Wachstum bietet.
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