LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der jüngsten geopolitischen Spannungen und der damit verbundenen Volatilität auf den Kryptowährungsmärkten hat das Unternehmen Strategy erneut in Bitcoin investiert. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die Unsicherheiten zwischen Israel und Iran zunehmen und die Märkte weltweit beeinflussen.
Inmitten globaler Spannungen hat das Unternehmen Strategy erneut Bitcoin erworben, wie aus einer kürzlich bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereichten Meldung hervorgeht. Michael Saylor, Mitbegründer und Vorsitzender von Strategy, verkündete den Kauf von weiteren 245 BTC im Wert von 26 Millionen US-Dollar. Diese Investition ist die vierte in diesem Monat, wobei die vorherige Transaktion am 16. Juni über eine Milliarde US-Dollar umfasste.
Mit dieser jüngsten Akquisition erhöht sich der Gesamtbestand von Strategy auf 592.345 BTC, die ursprünglich für 41,87 Milliarden US-Dollar erworben wurden. Der aktuelle Marktwert dieser Bestände beläuft sich auf beeindruckende 61 Milliarden US-Dollar, was einen Gewinn von fast 46 % bedeutet. Trotz der zunehmenden Spannungen zwischen Israel und Iran entschied sich das Unternehmen, seine Bitcoin-Reserven weiter auszubauen.
Die Kryptowährungsmärkte erlebten in den letzten Tagen eine erhebliche Volatilität, ausgelöst durch die Eskalation der Spannungen im Nahen Osten nach US-amerikanischen Angriffen auf iranische Nuklearanlagen. Der Bitcoin-Preis fiel zunächst dramatisch auf 98.000 US-Dollar, bevor er sich schnell erholte und wieder auf das Niveau von 102.800 US-Dollar stieg, ähnlich wie vor dem Einbruch.
Analysen von Santiment, einem Unternehmen für Datenanalysen, zeigen, dass die Preisbewegungen von Bitcoin oft im Gegensatz zu den Erwartungen der Massen stehen. Die sozialen Medien verzeichneten einen Anstieg der pessimistischen Beiträge nach den US-Angriffen, was auf eine Zunahme von FUD (Fear, Uncertainty, Doubt) unter den Kleinanlegern hindeutet.
Im Allgemeinen neigen Bitcoin und andere digitale Vermögenswerte dazu, sich in eine Richtung zu bewegen, die den Erwartungen der Masse widerspricht. Dies scheint auch diesmal der Fall gewesen zu sein, da der Markt sich schnell erholte, nachdem die anfängliche Panik abgeklungen war.
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