LONDON (IT BOLTWISE) – Der Bitcoin-Kurs ist unter die 110.000-Dollar-Marke gefallen, ausgelöst durch erneute Spannungen zwischen den USA und China. Der dramatische Kursverfall hat den gesamten Kryptomarkt erfasst und zu massiven Liquidationen geführt. Experten sprechen vom größten Liquidations-Event in der Geschichte der Kryptowährungen.

Der Bitcoin-Kurs hat einen historischen Einbruch erlebt, als er unter die 110.000-Dollar-Marke fiel. Diese dramatische Entwicklung wurde durch die erneuten Spannungen zwischen den USA und China ausgelöst, die die Kryptomärkte erschütterten. Der Bitcoin verlor mehr als zehn Prozent seines Wertes, bevor er sich am Sonntagmorgen teilweise auf 112.000 US-Dollar erholte. Diese Volatilität zeigt, wie empfindlich der Kryptomarkt auf geopolitische Ereignisse reagieren kann.
Der Ausverkauf erfasste nicht nur Bitcoin, sondern den gesamten Kryptomarkt. Ethereum, die zweitgrößte Kryptowährung, fiel um 11,2 Prozent auf 3.878 Dollar. Alternative Kryptowährungen wurden noch härter getroffen: XRP verlor rund 19 Prozent, während Doge und Ada innerhalb von 24 Stunden um 27 beziehungsweise 25 Prozent einbrachen. Diese Verluste verdeutlichen die Unsicherheiten, die derzeit den Kryptomarkt prägen.
Daten von Coinglass zeigen das Ausmaß dessen, was Analysten als das größte Liquidations-Event der Krypto-Geschichte bezeichnen. Mehr als 19 Milliarden US-Dollar an Positionen wurden aufgelöst, und über 1,6 Millionen Trader waren weltweit betroffen. Allein innerhalb einer Handelsstunde am 10. Oktober wurden Positionen im Wert von über 7 Milliarden US-Dollar zu Geld gemacht. Diese Liquidationen haben die Marktkapitalisierung der Kryptowährungen erheblich reduziert.
Die Krypto-Marktkapitalisierung schrumpfte von ihrem Rekordhoch bei 4,3 Billionen US-Dollar auf 3,74 Billionen US-Dollar, wie Coinmarketcap-Daten zeigen. Das Handelsvolumen erreichte 490,23 Milliarden US-Dollar und spiegelt wider, wie hektisch Investoren ihre Positionen anpassten. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Volatilität und die Risiken, die mit Investitionen in Kryptowährungen verbunden sind.
Zu Beginn der Woche hatte der Bitcoin noch Rekordhöhen erreicht, beflügelt durch Erwartungen auf Zinssenkungen und nachlassende geopolitische Spannungen. Doch die Ankündigung von Donald Trump, zusätzliche Zölle auf chinesische Waren in Höhe von 100 Prozent einzuführen, verschärfte den Handelskonflikt zwischen den USA und China. Diese Maßnahmen sollen ab dem 1. November 2025 gelten und könnten weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben.
China reagierte seinerseits mit der Verschärfung der Exportregeln für seltene Erden, was die Spannungen weiter anheizte. Diese Entwicklungen zeigen, wie eng die globalen Märkte miteinander verknüpft sind und wie schnell geopolitische Entscheidungen die Finanzmärkte beeinflussen können. Die Unsicherheiten auf dem Kryptomarkt könnten anhalten, solange der Handelskonflikt ungelöst bleibt.

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