LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten geopolitischen Spannungen zwischen den USA und Iran haben den Bitcoin-Markt erheblich beeinflusst. Nachdem die USA iranische Nuklearanlagen bombardiert haben, haben Händler massiv auf fallende Bitcoin-Kurse gesetzt.

Die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und Iran haben den Bitcoin-Markt in Aufruhr versetzt. Nachdem die USA iranische Nuklearanlagen bombardiert hatten, setzten Händler auf einen weiteren Kursverfall der Kryptowährung. Auf der Krypto-Derivate-Plattform Deribit wurden bärische Wetten im Wert von 1,4 Milliarden US-Dollar platziert, die auf einen Kursrückgang von Bitcoin in dieser Woche spekulieren. Die größte Konzentration dieser Verträge liegt zwischen den Strike-Preisen von 95.000 und 100.000 US-Dollar.
Auch auf der Blockchain-basierten Wettplattform Polymarket zeigt sich ein ähnliches Bild. Die Wahrscheinlichkeit, dass Bitcoin vor Ende Juli neue Höchststände erreicht, ist innerhalb einer Woche von fast 70% auf nur noch 10% gesunken. Diese pessimistische Stimmung spiegelt sich auch in den Einschätzungen anderer Analysten wider. Michaël van de Poppe, Gründer von MN Capital, sieht in der möglichen Schließung der Straße von Hormus durch den Iran den nächsten Schritt in der Eskalation, was die Unsicherheit auf den Märkten weiter erhöhen könnte.
Die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Bunkerbrecher-Bomben und Marschflugkörper gegen den Iran einzusetzen, hat eine ohnehin schon unsichere globale Wirtschaft weiter erschüttert. Bitcoin fiel nach den Angriffen von knapp unter 103.000 US-Dollar auf etwa 98.500 US-Dollar, bevor er sich am Montag wieder über 102.000 US-Dollar erholte. Diese Volatilität zeigt, wie stark Bitcoin und andere risikobehaftete Anlagen auf geopolitische Ereignisse reagieren können.
Einige Marktteilnehmer weisen darauf hin, dass Bitcoin bereits in der Vergangenheit auf geopolitische Turbulenzen reagiert hat. Seine Rolle als sogenannter sicherer Hafen wird immer wieder diskutiert, obwohl seine Reaktionen oft unvorhersehbar sind. Dennoch bleiben einige Analysten optimistisch. Arthur Hayes, Mitbegründer von BitMEX, äußerte sich auf X zuversichtlich, dass Bitcoin seine Rolle als sicherer Hafen unter Beweis stellen wird, sobald die Unsicherheiten nachlassen.
Andere Experten raten dazu, den Blick auf den langfristigen Trend zu richten. Nate Geraci, Präsident von ETFStore, hob hervor, dass der Spot-Bitcoin-ETF von BlackRock seit dem Wahltag um 49% gestiegen ist, während Gold um 22% und der S&P 500 um 4% zugelegt haben. Diese Zahlen verdeutlichen die langfristige Attraktivität von Bitcoin trotz kurzfristiger Schwankungen.
In den letzten 24 Stunden hat Bitcoin 1,4% an Wert verloren und wird derzeit bei 101.200 US-Dollar gehandelt. Ethereum ist im gleichen Zeitraum um 1% auf 2.250 US-Dollar gefallen. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Unsicherheiten auf den Kryptomärkten anhalten, während Investoren die geopolitischen Risiken abwägen.

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