NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA haben die Märkte in Aufruhr versetzt. Sowohl die Aktienmärkte als auch der Bitcoin-Kurs sind unter Druck geraten, nachdem die neuesten Zahlen zur Beschäftigung und zum Wirtschaftswachstum veröffentlicht wurden.
Die Märkte reagierten negativ auf die neuesten Wirtschaftsdaten aus den USA, die Befürchtungen einer Stagflation schüren. Der Bitcoin-Kurs fiel um etwa 1% auf 94.300 US-Dollar, während die Aktienmärkte ebenfalls Verluste verzeichneten. Der Nasdaq sank um 2% und der S&P 500 um 1,5%. Diese Entwicklungen folgten auf enttäuschende Arbeitsmarktdaten und ein negatives BIP-Wachstum im ersten Quartal.
Die ADP-Beschäftigungszahlen für April zeigten, dass nur 62.000 neue Arbeitsplätze im privaten Sektor geschaffen wurden, weit unter den Erwartungen von 108.000 und deutlich weniger als die 147.000 im März. Dies ist der schwächste Wert seit Juli 2024. Diese Zahlen kommen zwei Tage vor den offiziellen Arbeitsmarktdaten der Regierung und haben die Sorgen über die wirtschaftliche Erholung verstärkt.
Zusätzlich zu den Arbeitsmarktdaten wurde das BIP-Wachstum für das erste Quartal mit -0,3% angegeben, während ein Wachstum von 0,2% erwartet wurde. Ein wesentlicher Faktor für diesen Rückgang war das Ungleichgewicht zwischen Importen und Exporten, das das BIP-Wachstum um fast 5% reduzierte. Die Unsicherheit über zukünftige Handelszölle führte dazu, dass Importe vorgezogen wurden, was sich negativ auf das Wirtschaftswachstum auswirkte.
Auch die Inflation bleibt ein Thema, da der Core PCE-Preisindex, der im BIP-Bericht enthalten ist, um 3,5% stieg, während nur ein Anstieg von 3,1% erwartet wurde. Diese Zahlen verstärken die Befürchtungen, dass die USA in eine Phase der Stagflation eintreten könnten, in der langsames Wachstum mit steigender Inflation einhergeht.
Die Reaktionen auf diese Daten waren an den Finanzmärkten deutlich zu spüren. Investoren ziehen sich aus risikoreichen Anlagen zurück, was den Druck auf Kryptowährungen wie Bitcoin erhöht. Auch die Aktienmärkte, die in den letzten Monaten von einer starken Erholung profitiert hatten, zeigen nun Schwächen.
Experten warnen, dass die Kombination aus schwachem Wirtschaftswachstum und steigender Inflation die Zentralbankpolitik beeinflussen könnte. Die US-Notenbank könnte gezwungen sein, ihre Zinspolitik anzupassen, um die Inflation zu bekämpfen, was jedoch das Wachstum weiter belasten könnte.
Insgesamt zeigt sich, dass die wirtschaftlichen Herausforderungen in den USA auch globale Auswirkungen haben könnten. Die Unsicherheit über die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung und die Reaktion der Märkte darauf bleibt ein zentrales Thema für Investoren weltweit.
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