LONDON (IT BOLTWISE) – Die Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum haben in den letzten Jahren sowohl in Bezug auf ihren Marktwert als auch auf ihre Umweltbilanz für Schlagzeilen gesorgt. Während Bitcoin kürzlich ein neues Allzeithoch von 124.000 US-Dollar erreichte, nähert sich Ethereum seinem Höchststand von 4.800 US-Dollar. Doch welche dieser beiden digitalen Währungen ist umweltfreundlicher?

Die jüngsten Preisanstiege von Bitcoin und Ethereum haben die Aufmerksamkeit von Investoren und Umweltschützern gleichermaßen auf sich gezogen. Bitcoin, die bekannteste Kryptowährung, hat kürzlich die Marke von 124.000 US-Dollar überschritten, was auf eine Kombination aus institutionellen Käufen, steigenden Zuflüssen in Bitcoin-ETFs und positiven regulatorischen Änderungen zurückzuführen ist. Diese Entwicklungen haben das Interesse an digitalen Vermögenswerten neu entfacht, insbesondere da die US-Notenbank Zinssenkungen in Aussicht stellt.

Ethereum, die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung, erlebt ebenfalls einen Aufschwung und nähert sich seinem bisherigen Höchststand von 4.800 US-Dollar. Ein wesentlicher Faktor für das gestiegene Interesse an Ethereum ist seine Rolle im Bereich der dezentralen Finanzen (DeFi) und der NFT-Marktplätze. Zudem hat Ethereum durch den Wechsel zu einem Proof-of-Stake (PoS)-Modell seine Umweltbilanz erheblich verbessert, was es für umweltbewusste Investoren attraktiver macht.

Bitcoin hingegen setzt weiterhin auf das energieintensive Proof-of-Work (PoW)-Verfahren. Dieses Verfahren erfordert enorme Rechenleistung, da Miner weltweit komplexe mathematische Aufgaben lösen müssen, um Transaktionen zu verifizieren und neue Bitcoins zu erzeugen. Der jährliche Energieverbrauch von Bitcoin wird auf 138 bis 178 Terawattstunden geschätzt, was dem Stromverbrauch von Ländern wie Polen oder Thailand entspricht. Auch der CO₂-Fußabdruck ist beträchtlich und vergleichbar mit den Emissionen von Ländern wie Griechenland oder der Schweiz.

Im Gegensatz dazu hat Ethereum durch den Wechsel zu PoS seinen Energieverbrauch um über 99,9 % reduziert. Der aktuelle Energieverbrauch des Netzwerks liegt bei etwa 2.600 Megawattstunden pro Jahr, was dem Stromverbrauch einer kleinen Stadt entspricht. Auch der CO₂-Ausstoß ist im Vergleich zu Bitcoin minimal. Diese drastische Reduzierung des Energieverbrauchs macht Ethereum zu einer der effizientesten großen Blockchains.

Die Umweltbelastung durch Kryptowährungen beschränkt sich jedoch nicht nur auf den Energieverbrauch. Bitcoin-Mining-Anlagen benötigen oft erhebliche Mengen an Wasser zur Kühlung und erzeugen große Mengen an Abwärme. Ethereum vermeidet viele dieser Probleme durch den Einsatz von Standard-Serverausrüstung, die in Rechenzentren betrieben werden kann.

Die Kryptoindustrie ist sich der Umweltprobleme bewusst und ergreift Maßnahmen, um den ökologischen Fußabdruck von Bitcoin zu verringern. Dazu gehören der Einsatz erneuerbarer Energien, die Rückgewinnung von Abwärme und der Kauf von CO₂-Zertifikaten. Dennoch bleibt die hohe Energienachfrage von PoW eine Herausforderung.

Für ESG-orientierte Investoren ist der Unterschied zwischen Bitcoin und Ethereum deutlich. Ethereum bietet durch sein PoS-Modell eine umweltfreundlichere Option, während Bitcoin weiterhin mit Umweltbedenken konfrontiert ist. Diese Faktoren könnten die Kapitalallokation von ESG-Fonds beeinflussen und die langfristige Akzeptanz digitaler Vermögenswerte bestimmen.

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Bitcoin und Ethereum: Ein Vergleich ihrer Umweltbilanz
Bitcoin und Ethereum: Ein Vergleich ihrer Umweltbilanz (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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