LONDON (IT BOLTWISE) – Die wachsende Korrelation zwischen Bitcoin und NVIDIA-Aktien erreicht neue Höhen und weckt Erinnerungen an die Dotcom-Blase. Experten warnen vor einem möglichen Crash, der beide Märkte erschüttern könnte.

Die jüngste Entwicklung auf den Finanzmärkten hat die Aufmerksamkeit von Analysten und Investoren gleichermaßen auf sich gezogen: Die Korrelation zwischen Bitcoin und NVIDIA-Aktien hat ein Rekordhoch erreicht. Diese enge Verbindung zwischen einer Kryptowährung und einem führenden Technologieunternehmen wirft Fragen auf, insbesondere angesichts der Parallelen zur Dotcom-Blase der späten 1990er Jahre. Damals führte übermäßige Spekulation zu einem dramatischen Einbruch der Märkte, und einige Experten befürchten nun ein ähnliches Szenario.
Der Anstieg der Korrelation auf 0,75 über ein Jahr hinweg deutet darauf hin, dass Investoren Bitcoin zunehmend als eine Art hochvolatilen Tech-Play betrachten, anstatt als eigenständige digitale Währung. Diese Wahrnehmung könnte Bitcoin anfällig für einen massiven Rückgang machen, sollte der aktuelle KI-Boom ins Stocken geraten. Die Bewertungen sowohl von Bitcoin als auch von NVIDIA haben in letzter Zeit Rekordhöhen erreicht, was die Besorgnis über eine mögliche Überbewertung verstärkt.
Ein weiterer Aspekt, der zur Besorgnis beiträgt, ist das Phänomen der zirkulären Investitionen im KI-Sektor. Unternehmen wie OpenAI, AMD und NVIDIA investieren massiv ineinander, was die Bewertungen in die Höhe treibt. Diese gegenseitigen Investitionen schaffen eine Art selbstverstärkende Schleife, die an die Praktiken während der Dotcom-Blase erinnert, als Unternehmen wie Cisco ihre eigenen Umsätze durch die Finanzierung von Ausrüstungsanschaffungen künstlich aufblähten.
Analysten warnen davor, dass diese Konzentration von Investitionen in einem kleinen Kreis von Unternehmen das Risiko eines systemischen Schocks erhöht. Sollte es zu einer Korrektur im KI-Markt kommen, könnte dies auch Bitcoin in Mitleidenschaft ziehen, da beide Märkte zunehmend von denselben Investoren getragen werden. Die Parallelen zur Dotcom-Blase sind unübersehbar, und die Warnzeichen einer möglichen Überhitzung mehren sich.
In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass solche spekulativen Blasen oft mit einem dramatischen Rückgang enden. Während der Dotcom-Krise verlor der Nasdaq-Index 80 % seines Wertes. Sollte sich ein ähnliches Szenario im aktuellen Marktumfeld abspielen, könnten Bitcoin und andere überbewertete Tech-Aktien erhebliche Verluste erleiden. Investoren wie Warren Buffett, die in der Vergangenheit auf solide, profitable Unternehmen gesetzt haben, könnten erneut als Gewinner aus einer solchen Krise hervorgehen.


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